Ein besonderes Highlight konnten nun unsere Sechstklässler erleben: Eine digitale Lesung mit der Kinder- und Jugendbuchautorin Julie Bender aus Hamburg.

Denn wie so viele andere Veranstaltungen konnte in diesem besonderen Schuljahr auch der traditionelle Lesenachmittag für die 6. Klassen mit vielen Aktionen rund ums Lesen und einer Autorenlesung nicht in gewohnter Art und Weise stattfinden. Umso mehr freuten sich die Schülerinnen und Schüler, dass die Autorenlesung jetzt in digitaler Form in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum des Kreises Soest ermöglicht werden konnte. Die Lesung fand für alle Kinder der Jahrgangsstufe um Wechselunterricht gleichzeitig statt: Die einen schalteten sich zu Hause der Videokonferenz zu, die anderen taten dies gemeinsam in der Schule.

Die Autorin Julie Bender entführte die Kinder mit ihrem ausdrucksstarken und lebendigen Lesevortrag in die Welt ihres Romans „Der Schatz des Arabers“. Gespannt lauschten alle der Geschichte rund um den Jungen Henrik, der die Sommerferien bei seinem Opa verbringt. Von Langeweile kann dort aber keine Rede sein, denn mithilfe einer magischen Schatzkarte schickt der Großvater seinen Enkel auf eine Zeitreise, um den sagenumwobenen Schatz eines arabischen Kaufmanns zu suchen. Dabei trifft er nicht nur auf den berühmten Piraten Störtebeker, sondern muss auch das eine oder andere Abenteuer bewältigen.

Wer bei den Lesevorträgen der Autorin gut zugehört hatte, konnte bei den anschließenden Quizfragen, die die Lesung spielerisch auflockerten, punkten. Auch für die Fragen der Schülerinnen und Schüler nahm sich Julie Bender gerne Zeit. Und Fragen gab es so einige: Wie sind Sie auf die Idee für das Buch gekommen? Wollten Sie schon immer Kinderbücher schreiben? Welche anderen Bücher haben Sie geschrieben?

Schließlich waren sich die Sechstklässler einig, dass die Lesung und das Gespräch mit der Autorin Julie Bender in diesen besonderen Zeiten eine tolle Abwechslung war und dass sie gerne noch gewusst hätten, ob Henrik die Suche nach dem Schatz gelingt. Aber das Ende blieb natürlich geheim, um nicht zu viel zu verraten.