Einkehrtag des Lehrerkollegiums

Einkehrtag des Lehrerkollegiums

Einkehrtag des Lehrerkollegiums

Ein besonderer Tag für das Kollegium sollte er werden – und das zum ersten Mal unter einem recht ungewohnten Titel: Einen „Einkehrtag“ zu veranstalten, an dem jeder Teilnehmende „Zeit für sich“, „Zeit für die Gemeinschaft“ und auch „Zeit für Gott“ haben kann, war langgehegter Wunsch verschiedener Ebenen unserer Schule.

Wichtig sollten dabei das gemeinsame Tun, das gemeinsame Erleben, die Begegnung und der Austausch miteinander sein und so galt es einen Tag zu verbringen, der das Lehrerkollegium neu inspirierte und miteinander in den Austausch treten ließ.

Was eignete sich besser für einen solchen Tag als „pilgernd“ in schöner Landschaft unterwegs zu sein und dies in Rüthen-Kallenhardt zu tun, einem Ort, der seit einigen Jahren mit besonderen Pilgerrouten Lebens- und Zeitthemen aufgreift und zur oben beschriebenen „Einkehr“ einlädt.

Schon früh um 8.30 Uhr versammelten sich Lehrerinnen und Lehrer an der sehenswerten St. Clemens-Pfarrkirche an der höchsten Stelle Kallenhardts – und hier fühlte man sich sprichwörtlich dem Himmel schon „etwas näher“.

In gutem Fußmarsch ging es unter der Begleitung der Pilgerführerin Hildegard Langer, maßgebende Initiatorin der Kallenhardter Pilgerwegs, in das Tal der Glenne herab, wo das Schloss Körtlinghausen, der jahrhundertealte Adelssitz, einlud, sich in die Geschichte vergangener Zeiten und der besonderen Historie des Schlosses als Sitz des kurkölnischen Oberjägermeisters zu vertiefen. Die heutige Besitzerin, Dorothea Freifrau von Fürstenberg führte Lehrerinnen und Lehrer durch die beeindruckenden Räume und die Schlosskapelle, ehe es nach einer kurzen Verschnaufpause bergan auf den Biesenberg ging. Dort endlich stand die Frühstückspause auf dem Programm. Kallenhardter Bürger hatten dort mit Kaffee, Tee und Pilgerbier einen herrlichen Ort bereitet, der zur Aussicht und Einsicht in die herrliche Schöpfung des nördlichen Sauerlandes veranlasste. Die Siechenkapelle und mit ihr Überlegungen zum eigenen Menschsein – auch in Krankheit und Traurigkeit – stand als nächste Station auf dem Programm, ehe man steil bergan wieder Kallenhardt erreichte und am alten Rathaus durch Dietmar Lange Geschichte Tradition und Brauchtum des Bergortes zu spüren bekam.

Glockengeläut geleitete die Gruppe in die Pfarrkirche St. Clemens, in der zum Abschluss des geistlichen Tuns ein Gottesdienst den Rahmen bildete. Kräftiges Orgelspiel und das Lied vom „Großen Gott“ zum Schluss drückte die Freude über gemeinsames, gelungenes Tun aus.

Dass zu jedem „Einkehrtag“ auch das sprichwörtliche Einkehren gehört, bedarf keiner besonderen Erwähnung. Natürlich ließen es sich alle anschließend im Hotel Knippschild bei Speis und Trank gut gehen, voller Vorfreude auf den nunmehr jährlich zu veranstaltenden „Einkehrtag“ – einem Tag für sich selbst und für das Miteinander von Menschen, die auf einem gemeinsamen Weg sind.

Einkehrtag des Lehrerkollegiums
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