- Tierische Skulpturen für den Innenhof am Marienschulcafé –

Wohin man im Kunstraum der Marienschule auch schaut: Dreißig konzentriert über Holzstücke gebeugte Kinder. Mit Schmirgelpapier werden Holzteile geschliffen, an- und zusammengeklebt, um originelle Fantasietiere entstehen zu lassen.

„Die eigene Formensprache von Naturvölkern ist der Ideengeber für die jungen Künstlerinnen und Künstler, die in Gruppenarbeit tierische Skulpturen erschaffen, die an indianische Totempfähle erinnern“, erklärt Künstlerin Katinka Winz (Atelier T 8), die wir zu Gast an unserer Schule hatten. Sie führte im Kunstunterricht der Klassen 5 und 6 in jeweils zwei Doppelstunden ein kreatives Kunstprojekt durch, in dem sie unseren Fünft- und Sechstklässlern zeigte, wie man auf spielerische Weise mit unterschiedlichsten Holzstücken tierische Skulpturen erfinden kann. Auch bei deren farblicher Ausgestaltung mit Acrylfarben waren der Fantasie und Kreativität keine Grenzen gesetzt. „Einfach mal frei machen dürfen, was man will, hat riesigen Spaß gemacht!“, freut sich Vincent gemeinsam mit seinen Mitschülerinnen und Mitschüler.

In jeder Klasse wurden schließlich die farbenfrohen Tierfiguren zu mehreren allansichtigen Türmen übereinandergeschichtet und man erkannte beeindruckt, dass vielfältige Kunstwerke entstanden waren, in denen jede Figur eine wichtige Funktion bekommen hat. Alle Tierskulpturen werden nach den Osterferien in eine klassenübergreifende Installation münden, die den Innenhof des Marienschulcafés schmücken soll. „Ziel dieses Workshops war es, den jungen Menschen nach Zeiten von Distanzlernen und eingeschränktem Präsenzunterricht wieder ein Miteinander zu ermöglichen“, begeisterte sich Schulleiterin Ute van der Wal über das gelungene Gemeinschaftsprojekt.