Kette der Verbundenheit gegen den Krieg

Kette der Verbundenheit

Kette der Verbundenheit gegen den Krieg

Solidaritätsbekundungen für die Menschen in der Ukraine werden momentan allerorten laut. Auch die Marienschule in Lippstadt hat am Donnerstag mit einer „Kette der Verbundenheit“ ein Zeichen gegen Krieg und für den Frieden gesetzt. Alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, ihre Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Marienschule und auch deren Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeitende in Schule sowie des Schulträgers, sie alle haben einen großen Kreis um ihr Schulgebäude gebildet, haben einander mithilfe von Fahnen und Schals die Hände gereicht und diese zum Himmel erhoben. Ein Drohnenfilm auf der Homepage der Schule dokumentiert diese geschlossene Kette der Verbundenheit, in der mehr als 1000 Menschen bei strahlendem Sonnenschein einander die Hände gereicht haben – durch alle Altersstufen, unabhängig von Herkunft und Nationalität. Kleine mit großen, Lehrpersonen mit der Schülerschaft, bunt und in Vielfalt.

Miteinander statt gegeneinander war dabei der große Kerngedanke. Ein Kreis, der niemanden am Ende stehen lässt, sondern der Geschlossenheit repräsentiert. Mit dieser Erfahrung gingen alle Teilnehmenden auseinander und waren sich sicher: Nach Friedensgebeten, die regelmäßig im Gymnasium und auch im Berufskolleg angeboten werden, wird auch diese Aktion nicht das letzte Zeichen für den Zusammenhalt und gegen Krieg und Gewalt – besonders aktuell in der Ukraine an der Marienschule gewesen sein.

Mit folgende Worten an die gesamte Schulgemeine begann die Aktion:

"Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Mitglieder unserer Marienschulgemeinde,
seit einer Woche ist Krieg, Krieg in der Ukraine, Krieg mitten in Europa. Für uns alle sind die Bilder, die wir sehen, erschreckend, aufwühlend, erschütternd.
Wir sehen das Leid der Menschen im Kriegsgebiet, das Leid der Menschen, die Familienangehörige und Freund*innen verlieren, das Leid der Familien, die getrennt werden, weil die Männer für ihr Land kämpfen müssen, das Leid der Menschen, die zu Opfern werden, die ihre Heimat verlieren, die flüchten müssen.

Krieg – unvorstellbar, dass wir dies im Jahr 2022 hier in Europa erleben.

Deshalb wollen wir als Marienschule gemeinsam ein Zeichen unserer Solidarität, ein Zeichen gegen Krieg allgemein und im Besonderen den Krieg in der Ukraine und für den Frieden setzen, indem wir alle, die wir heute hier sind, in den Gymnasien und im Berufskolleg sowie beim Schulträger eine Kette der Verbundenheit um unser Schulgebäude bilden. Über Schals und Fahnen verbunden wollen wir zeigen, dass wir mit den Menschen fühlen, dass wir aber auch uns deutlich generell gegen Krieg und diesen Krieg im Besonderen aussprechen, dass Frieden und Völkerverständigung in dieser unserer Weltgemeinschaft so wichtig sind, dass aber auch der Krieg in der Ukraine uns hier nicht spalten darf.

Wenn unsere Kette der Verbundenheit gleich geschlossen ist, wollen wir gemeinsam unsere Hände in den Himmel strecken, um damit zu zeigen, wir stehen hier gemeinsam - gemeinsam gegen den Krieg - gemeinsam für den Frieden!" 

Kette der Verbundenheit
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