Leitlinien zum Lernen auf Distanz bis zu den Sommerferien

Leitlinien zum Lernen auf Distanz bis zu den Sommerferien

Liebe Eltern,

liebe Schülerinnen und Schüler,

wir alle erleben täglich, dass die aktuelle Pandemie-Zeit Familien und Schule vor große Herausforderungen stellt. Zwar findet der Präsenzunterricht in einem geringen Umfang wieder statt; von Normalität können wir jedoch noch nicht sprechen. Daher wird das Lernen auf Distanz den Schulalltag auf jeden Fall noch bis zu den Sommerferien begleiten.

Damit weiterhin ein effizientes und angemessenes Lernen ermöglicht werden kann, haben sich die Lehrerinnen und Lehrer der Marienschule zusammengesetzt, die bisherigen Erfahrungen reflektiert und Absprachen getroffen, um Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern mehr Sicherheit und Transparenz hinsichtlich des weiteren Lehrens und Lernens zu ermöglichen. Mit diesem Schreiben möchten wir Sie darüber informieren.

Sollte auch nach den Sommerferien ein Lernen auf Distanz weiterhin notwendig sein, werden wir diese Leitlinien weiter präzisieren und Sie darüber entsprechend informieren.

Die Lehrerinnen und Lehrer der Marienschule Lippstadt

 

 

Leitlinien im „Lernen auf Distanz” – mit Gültigkeit bis zu den Sommerferien (Stand 02.06.2020)

  1. Arbeitsmaterialien und Aufgaben über Moodle / Nextcloud
  • Grundsätzlich werden Arbeitsmaterialien und Informationen über Moodle oder Nextcloud zur Verfügung gestellt. Jede Schülerin / jeder Schüler hat einen individuellen Zugang zur Lernplattform.
  • Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig mit der Lernplattform. Wünschenswert ist im Umgang mit den Lernplattformen die Unterstützung durch Eltern gerade bei jüngeren Schülerinnen und Schülern.
  • Eine tägliche Anmeldung bei Moodle oder Nextcloud sollte seitens der Schülerinnen und Schüler erfolgen, um aktuelle Informationen erhalten zu können. Individuell können klassenintern Vereinbarungen getroffen werden, wie die Überprüfung neu eingestellter Materialien sichergestellt werden kann. Bei Moodle gibt es eine Benachrichtigungsfunktion für neue Materialien, die möglichst von allen Schülerinnen und Schülern einzustellen ist.
  • Die Lehrpersonen regeln das Einstellen und die Art von Materialien und die Form der Abgabe individuell, da dies auch vom Lernfortschritt der einzelnen Gruppen und Personen abhängt. Darüber hinaus ist aufgrund des sehr unterschiedlichen Einsatzes der Lehrperson im Präsenzunterricht sowie bei Abiturprüfungen ein einheitliches Vorgehen nicht möglich.
  • Wir erwarten die Einhaltung von Abgabefristen und das Formatieren der Materialien nach den Hinweisen, die wir über Moodle zur Verfügung gestellt haben. Wir bitten dringend darum, abzugebende Aufgaben auch in Moodle einzustellen und nicht per Mail zu verschicken.
  • Bedarf zur Unterstützung hinsichtlich des Umgangs mit Moodle kann individuell bei den Klassenlehrerinnen und -lehrern bekundet werden.
  • Hilfen im Umgang mit Moodle finden sich aber auch in vielfältigen Erklärvideos, zum Beispiel hier klicken

 

  1. Videokonferenzen

 

  • Neben der Arbeit mit Arbeitsmaterialien können auch Videokonferenzen durchgeführt werden. Wir nutzen dazu schuleinheitlich das Programm WebexMeeting. Die Lehrkräfte laden Schülerinnen und Schüler über die Mailadressen, die bei Moodle bzw. Nextcloud hinterlegt sind, zu diesen Konferenzen ein.
  • Schulintern bemühen sich Lehrerinnen und Lehrer, Terminüberschneidungen zu vermeiden. Dazu wird auch die Kalenderfunktion in Moodle genutzt.
  • Grundsätzlich gilt: Nicht jedes Thema in jedem Fach eignet sich für dieses Medium.
  • Jede Lehrperson bestimmt individuell den sinnvollen Einsatz von Videokonferenzen für den eigenen Unterricht. Diese entscheiden nicht über die Qualität des Unterrichts.

 

  1. Organisation der Arbeit zu Hause

Schülerinnen und Schüler stellen sich für ihre Arbeit zu Hause selbstständig einen Strukturplan auf (z.B. Wochenplan, To-do-Listen, z. B. auch mit Hilfe des Schulplaners). Lehrerinnen und Lehrer unterstützen, indem sie genaue Abgabe- oder Erledigungszeiten angeben bzw. Hinweise zum Umfang der Aufgaben geben.

 

  1. Bewertung der Arbeit im Lernen auf Distanz

Das Lernen auf Distanz zielt darauf, die Lücken aufgrund des fehlenden Präsenzunterrichts möglichst zu verkleinern. Daher sollten alle Schülerinnen und Schüler die Erledigung der Aufgaben ernst nehmen. Aufgrund der Festlegung des Schulministeriums NRW werden Leistungen aktuell – bis zu den Sommerferien – ausschließlich positiv gewertet. Eine Nichtbearbeitung hat keine negativen Folgen im Bereich der Leistungsfeststellung für die Zeugnisse – es schadet nur dem Lernfortschritt jeder/jedes Einzelnen.






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