LK Kunst auf den Spuren Pablo Picassos in Paris

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LK Kunst auf den Spuren Pablo Picassos in Paris

„Zwischen Belle Epoque und zweitem Weltkrieg hat jeder bedeutende Maler irgendwann einmal am Montmartre oder Montparnasse in Paris gelebt und gearbeitet“, erfuhren die 12 Schülerinnen des Kunst-Leistungskurses Q1 in mancher Theoriestunde von ihrer Kunstlehrerin Frau Ibing-Heinemann. Da lag es nahe, dass sich die 13 Kunstinteressierten auf die Spuren von Pablo Picasso, obligatorischer Künstler im Zentralabitur, in die Metropole der Maler begaben.

Der Kurztrip Paris begann am ersten Wochenende der Osterferien nach nächtlicher Busfahrt ab Dortmund in den Morgenstunden mit einer Rundfahrt durch die Stadt an der Seine. Von dem erklärten Lieblingsort unzähliger Künstler vor ihnen waren auch unsere angehenden jungen Künstschaffenden schnell wahrlich begeistert. Die Liste der Sehenswürdigkeiten war lang, hier nur ein paar Highlights: Montmartre mit der Basilika Sacré-Coeur und dem legendären Etablissement Moulin Rouge, Triumphbogen und Champs-Elysées, Louvre, Invalidendom, Opera Garnier, Montparnasse, der Wirkungsstätte namhafter Künstler - natürlich auch Pablo Picasso - zu Beginn des 20.Jahrhunderts. Der freundliche Reiseleiter versorgte die Gruppe mit dem nötigen geschichtlichen und aktuellen Hintergrundwissen, anschaulich gespickt mit kleinen Anekdoten und musikalischer Untermalung. Nach diversen Fotostopps endete die Stadtbesichtigung am Eiffelturm. Von dort machte sich die Gruppe auf eigene Faust mit der Metro auf den Weg zum „ganz großen“ Highlight des Paris-Besuchs, dem Picasso-Museum in einem der ältesten Pariser Viertel Marais. Im ehemaligen Stadtpalast sorgen über drei Etagen verwinkelte Raumfolgen für eine Reise durch Picassos Oeuvre und geben einen anschaulichen Einblick in das intensive Schaffen des Meisters. Mehr als 5000 Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Skizzen, Dokumente und Filmaufnahmen umfasst die Ausstellung. „Absolut sehenswert“, begeisterten sich die Leistungskurs-Schülerinnen. „Wir kennen eine Reihe der Bilder via Beamer aus dem Kunstunterricht; sie jetzt mit eigenen Augen im Original zu sehen, ist ein Erlebnis!“ Das besondere Flair des altertümlichen Marais mit einer Mischung aus jüdischen Falafel-Restaurants, trendigen Boutiquen, Kunstgalerien und Hippster-Bars erkundeten die jungen Damen in Kleingruppen bei kleinen Einkäufen und weiteren „Fotoshootings“. Bei einer Ruhepause ließ man die faszinierende Atmosphäre des Place des Vosges auf sich wirken. Nur einige Straßenzüge entfernt auf dem Platz vor dem Centre Pompidou wurde ein buntes Treiben geboten: Zauberkünstler, Musiker und Akrobaten fanden ein interessiertes Publikum. Einen krönenden Abschluss bildete die in der Abendsonne leuchtende Kathedrale Notre-Dame, das Wahrzeichen und Herz von Paris. Noch ahnte zu dem Zeitpunkt keiner, welche Katastrophe sich nur wenige Stunden später ereignete…

Um 23.00 Uhr hieß es dann endgültig Abschied nehmen von der Stadt der Lichter, der Liebe und der Kunst. „Dass man so viel in 27 Stunden erleben kann, hätten wir nie für möglich gehalten!“, waren sich alle einig. Erschöpft und müde ließen sie den eindrucksvollen Tag in Paris in ihren Träumen noch einmal Revue passieren.

Paris 2019
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