Marienschule verabschiedet Gaby Ibing-Heinemann nach 38 Jahren außergewöhnlichen Engagements

Verabschiedung Gaby

Marienschule verabschiedet Gaby Ibing-Heinemann nach 38 Jahren außergewöhnlichen Engagements

Voller Unternehmungslust und Liebe zum Beruf – so erlebte man die Kunst- und Deutschlehrerin Gaby Ibing-Heinemann, die der gesamten Marienschulgemeinde nach ihrer feierlichen Verabschiedung auch als Koordinatorin der Öffentlichkeitsarbeit und Mitglied der erweiterten Schulleitung fehlen wird.

Als Kunstlehrerin führte Gaby Ibing-Heinemann ihre Schülerinnen und Schüler voller Begeisterung an ihr Metier heran. Wissen um Epochen, Stile und Gestaltungsmöglichkeiten paarten sich dabei mit praktischer Umsetzung. Auf diese Weise entstanden zahlreiche Projekte. Gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern gestaltete sie die Wandbemalung im Kunstraum und im Durchgang zur Unterstufe. Wandbilder in den Fluren ließen immer wieder über das kreative Können der Kunstschaffenden staunen. Auch die Installationen im Wendeltreppenbereich sowie die weihnachtliche Gestaltung des Schulgebäudes gehörten zu ihrem Wirkungsbereich. Mit ihren Kunstklassen gestaltete die Herzenskunstpädagogin wiederholt über viele Jahre ein Adventsfenster im Lippstädter Rathaus. Zahlreiche Ausstellungen an unterschiedlichsten außerschulischen Orten zeigten zudem die gestalterischen Ergebnisse ihrer Oberstufen-Kunstkurse und besondere Lernleistungen im Abitur. Auch die farbenfrohen Bilder ihrer Fünft- und Sechstklässler in der Kinderklinik des Evangelischen Krankenhauses machten Außenstehenden Kunst und künstlerisches Können von Marienschüler*innen bekannt.

Weniger im Bewusstsein ist, dass die Kunst- und Deutschlehrerin auch lange Zeit Literaturkurse leitete und Aufführungen auf der Theaterbühne sowie auf der Langen Straße in Lippstadts Innenstadt zu sehen waren. Gaby Ibing-Heinemann kooperierte gerne mit anderen, holte sich Ideen für ihren Unterricht oder Hilfen bei der „Herausforderung Digitalisierung“ und gab auch selbst vielseitige Anregungen.

Ihr zweites für sie nicht minderbedeutendes Fach Deutsch verband sie oftmals mit Kunstprojekten, sehr zur Freude der Kinder. Als „Klassenmutter“ sorgte sie sich um das Wohl der ihr Anvertrauten und machte sich unermüdlich Gedanken um sie. Unterwegssein und Offenheit für Neues waren Gaby Ibing-Heinemann schon immer wichtig und zeigten sich in ihren 38 Jahren an der Marienschule in den mit Hingabe organisierten Klassenfahrten, den Studienfahrten nach Prag in der Oberstufe, dem Ungarnaustausch und dem Erasmus+-Projekt.

Mit ihrem herausragenden Engagement als „Außenbotschafterin der Schule“ landete die unter der Schülerschaft als Karla Kolumna betitelte Lehrerin schließlich bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Mit der Kamera hielt sie Momente des Marienschullebens fest, fotografierte unermüdlich Klassen und Kollegium und verfasste Artikel für die Presse, die Schulhomepage und das Marienschuljahr. Nun wird sie selbst fotografiert, denn nach 38 Jahren Dienstzeit und vier Schulleiter*innen verlässt sie die Marienschule; „ihre“ Bilder und vieles andere aber werden bleiben.

Die Marienschulgemeinde wünscht Gaby Ibing-Heinemann Gottes Segen zu allem, was sie nun in Angriff nehmen wird. Auf zu neuen Projekten!






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