Mit dem Ostergarten aus Lego, der erstmalig in Lippstadt zu Gast war, erlebten große Teile unserer Marienschulgemeinde sowie interessierte Besucherinnen und Besucher aus dem Umfeld unserer Schulen ein besonderes Highlight in der Fastenzeit. In sieben Stationen wurde die Geschichte von Tod und Auferstehung Jesu Christi mit den beliebten Bausteinen nachgestellt und faszinierte nicht nur unsere Schülerinnen und Schüler, sondern auch Menschen aller Altersklassen. Ausgestattet mit sogenannten ID-Cards schlüpften die Besucherinnen und Besucher in die Rolle eines der Apostel Jesu und konnten sich auf diese Weise in die Passionsgeschichte einfühlen. Beginnend mit dem Einzug in Jerusalem und dem letzten Abendmahl führte die Geschichte durch den Garten Getsemani hin zur Verurteilung Jesu durch Pilatus und der Verleugnung durch Petrus. Weitere Szenen zeigen die Kreuzung Jesu sowie das Begräbnis und zu guter Letzt die Auferstehung des Herrn, als die Frauen am Ostermorgen das leere Grab entdeckten. Besonders beliebt bei allen Besucherinnen und Besuchern war die Schlussstation des Ostergartens, bei der jeder die Möglichkeit hatte, seine eigene Lego-Figur zu bauen und diese auf eine große Platte zu Jesus zu stellen. Nach zwei Wochen ergab sich ein beeindruckendes Bild mit etwas mehr als 1000 kleinen Spielzeugfiguren.

Die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher waren insgesamt durchweg positiv. So schrieben Schülerinnen und Schüler der Klassen 5b und 5c, dass die Ausstellung „voll cool“ sei, während andere ihr Erstaunen zum Ausdruck brachten: „Ich hätte nie gedacht, was man aus Lego alles bauen kann!“ Wiederum andere Besucher betonten die kleinen Besonderheiten des Ostergartens: „Besonders gefallen haben mir die lustigen Kleinigkeiten wie der Zeitungsleser auf dem Klo und Dumbledore in der Menschenmenge.“ Besonders zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang die Kinder vom Kindergarten St. Michael in Lipperode, die sich vom Ostergarten so inspirieren ließen, dass sie selbst zu den Bausteinen griffen und biblische Szenen mit Lego nachbauten.

Auch an zwei Wochenenden konnten sich die Organisatoren vom Arbeitskreis Schulpastoral über gute Besucherzahlen freuen. Während vormittags verschiedene Gruppen von Kommunionkindern aus den Lippstädter Kirchengemeinden unter Anleitung von Schulseelsorgerin Beate Sulk-Clasen den Ostergarten entdecken konnten, blieben die Nachmittage der Öffentlichkeit vorbehalten. Dass diese so reibungslos verliefen, verdankt das Orga-Team vielen motivierten Schülerinnen und Schülern, engagierten Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, die die Besucher nicht nur willkommen hießen, sondern auch in die Thematik des Ostergartens einführten und für Fragen offen waren. Darüber hinaus sorgte das MarienSchulcafé für kulinarische Genüsse in Form von belebenden Heißgetränken und frischen Waffeln. Auch am jährlich stattfindenden Aktionsnachmittag Religion für die Jahrgangsstufe 5 hatten die Jugendlichen nochmals die Gelegenheit, den Ostergarten zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern zu erkunden.

Einen etwas anderen Zugang zur Ausstellung fanden Teile der Jahrgangsstufe 7, die sich im Rahmen einer Projektwoche intensiver mit dem Ostergarten beschäftigen. Ausgestattet mit Tablets entwarfen verschiedene Schülergruppen Rundgänge und Ratespiele zur ausgestellten Passionsgeschichte, die mit der Placity-App online gespielt werden können. Hierbei kamen zum Teil ganz erstaunliche Ergebnisse heraus.