Vortrag zum Thema innere und äußere Sicherheit

GSP Vortrag

Vortrag zum Thema innere und äußere Sicherheit

Zu einem besonderen gesellschaftspolitischen Morgen in unserer Schule konnten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und EF vor einigen Tagen Professor Dr. Bernhard Frevel im Forum begrüßen. Der Kontakt zu dem Referenten war durch die Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. Sektion Lippstadt entstanden, die seit Jahren mit der Marienschule eine intensive Zusammenarbeit pflegt und immer wieder für Vortragsveranstaltungen und einzelne Exkursionen besondere Thematiken und Referenten kennt und nach Lippstadt holt.

Dieter Brand und Mariella Bousabarah als Vertretende der GSP standen mit dem Referenten bereit, den Schülerinnen und Schülern mannigfache Auskünfte zu geben, war doch dieses Mal das Thema „Innere Sicherheit“ gefragt. Auch wenn die Thematik angesichts der weltpolitischen Lage zunächst etwas in den Hintergrund zu rücken schien, entwickelte sich ein lebendiger Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern und dem Referenten, gab doch die Veranstaltung mit dem Titel "Wer hat Angst vor’m bösen Mann - Über Sicherheit und Sicherheitsempfinden“ persönlichen Fragestellungen breiten Raum.

Dass Kriminalität, Extremismus und Terrorismus faktische Gefahren für die Innere Sicherheit in Deutschland sind, musste der Referent nicht eigens betonen. Denn während sich die Menschen allabendlich mit diesen Themen in Krimis und Dokus trefflich unterhalten könnten, werde dennoch häufig auch Angst vor der eigenen Opferwerdung oder Schädigung des Gemeinwesens und Staates empfunden. Lebendig und anschaulich appellierte Dr. Frevel an das persönliche Sicherheitsempfinden und die damit verbundene Frefelktion eigenen Verhaltens. Dabei konnten die subjektive Sicherheitseinschätzung und die objektive Sicherheitslage im Spiegel der polizeilichen Kriminalstatistik betrachtet werden. „Wie gehen Sie mit Ihrer eigenen Sicherheit um und was tun Sie dafür“ waren immer wieder Fragestellungen, über die man ins Gespräch kam. Darauf aufbauend hieß es zu analysieren, wie sich der Sicherheitsbegriff in unserer Gesellschaft ständig verändert und damit auch Erwartungen an die Gewährleistung allgemeiner Sicherheit stetiger Wandlung unterliegen.

Dietmar Lange als Koordinator für die Politische Bildung an der Marienschule dankte abschließend dem an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW in Münster tätigen Professor für Sozialwissenschaft. Den Schülerinnen und Schüler waren nicht nur Aspekte und Verhaltensweisen persönlicher Sicherheitsbedürfnisse deutlich geworden, die Notwendigkeit staatlicher bzw. öffentlicher Maßnahmen in einer zunehmend vielseitiger und individueller werdenden Gesellschaft stand einmal mehr im MIttelpunkt des Austauschs.   






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