Schüler*innen für Schüler*innen
Konzept
Marienschüler*innen haben vielfältige Möglichkeiten, sich für andere im Marienschulalltag einzusetzen, als Schüler*innen für Schüler*innen da zu sein und damit das Zusammenleben in der Schule aktiv mitzugestalten.
Was kann ich tun?
- Wissen und Erfahrungen weitergeben.
- Mitschüler*innen unterstützen.
- Verantwortung übernehmen.
- Meine Kompetenzen einsetzen zum Wohle anderer.
Wo kann ich mich engagieren?
- in der Schüler*innenvertretung.
- bei den Schulsanis.
- als Multi in der Suchtprävention.
- als Medienscout.
- als Mentor*in für die Klassen 5, 7 oder die EF.
- beim teutolab Chemie.
- im Bereich Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.
- bei "Jugend gegen AIDS".
Was sagen meine Mitschüler*innen?
Wir …
... lernen von Mitschüler*innen.
... bekommen Erfahrungen mit.
... sprechen die gleiche Sprache.
... finden Unterstützung.
... fühlen uns vertraut.
Medienscouts
Wer sind die Medienscouts?
Medienscouts sind Expert*innen für digitale Medien. Sie sollen ihre eigene Medienkompetenz erweitern und entsprechendes Wissen, Handlungsmöglichkeiten sowie Reflexionsvermögen für eine sichere, kreative, verantwortungsvolle und selbstbestimmte Mediennutzung aufbauen. Derzeit engagieren sich fünf Marienschüler*innen aus der Jahrgangsstufe 9, die ihre Ausbildung im Herbst 2023 erfolgreich abgeschlossen haben, als Medienscouts. In der Qualifizierung haben sie das nötige methodische und inhaltliche Rüstzeug für diese Aufgabe erhalten.
Welche Aufgaben haben die Medienscouts?
Medienscouts sind Expert*innen auf dem Gebiet der digitalen Medien, aber geben ihr Wissen auch weiter: Medienscouts sollen Informations- und Beratungsangebote für Mitschüler*innen nach dem Peergroup-Prinzip entwickeln und durchführen. Sie führen beispielsweise Projekttage durch, halten Unterrichtsstunden oder gestalten Elternabende zu Themen. Daneben sollen sie Ansprechpartner*innen für unsere Schüler*innen bei eventuellen Problemen oder Fragen rund um den Gebrauch digitaler Medien sein. Das schülerorientierte Peergroup-Prinzip soll es ermöglichen, dass die Hemmschwelle, bei eventuellen Schwierigkeiten tatsächlich Rat und Hilfe zu suchen, gering ist.
Welche Projekte haben die Medienscouts in der Vergangenheit durchgeführt?
Unsere Medienscouts haben u. a. Unterrichtssequenzen zu den Themen Passwortsicherheit und Gefahren von Apps geplant und durchgeführt.
Ansprechpartner*innen: Herr Effenberger, Frau Claas
Mentor*innen Erprobungsstufe
Der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium ist für alle neuen Schüler*innen der neuen fünften Klassen sehr aufregend. Nach der kleinen überschaubaren Grundschule erwartet sie bei uns eine Schule mit Dutzenden von Räumen, Hunderten von neuen Gesichtern und Gewohnheiten. In dieser Phase ist es hilfreich, wenn sie Ansprechpartner*innen haben, die ihnen bei den kleinen und großen Problemen des Alltags helfen können. Aus diesen Gründen haben die Sextaner*innen der Marienschule mit den Mentor*innen während der Zeit in der Erprobungsstufe besondere Paten an ihrer Seite.
Engagierte Schüler*innen aus dem Abschlussjahrgang der Sekundarstufe I melden sich freiwillig für die verantwortungsvolle Aufgabe, für die sie zunächst in Kooperation mit der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ) in einem Mentor*innen-Coaching angeleitet werden. Neben dem Gespräch über eigene Erfahrungen über ihre eigene Anfangszeit an der Marienschule stehen dann das Ausprobieren und Anleiten von passenden Spielen und Aktionen für Fünftklässler auf dem Programm. Auch Situationen, in denen die Mentoren als Vertrauensperson auftreten müssen, werden in dem Workshop thematisiert.
Richtig los geht es für die Paten dann mit dem Kennenlernen der neuen fünften Klassen, den Eltern und Klassenlehrer´*innen beim Sextaner*innenempfang am Ende des alten Schuljahres. Zu Beginn des neuen Schuljahrs stehen die Mentor*innen den Fünftklässler*innen insbesondere während der ersten Schultage bei Fragen zur Verfügung, wenn es beispielsweise darum geht, die Fachräume zu finden oder in den richtigen Schulbus einzusteigen. Weitere Aktionen während der Erprobungsstufe sind die Begleitung der Klassen beim Aktionsnachmittag Religion (Jgst. 5), beim Lesenachmittag (Jgst. 6), bei den Wandertagen und natürlich auch während der fünftägigen Klassenfahrt im 6. Schuljahr. Darüber hinaus besuchen die Mentor*innen ihre Schützlinge auch immer wieder während der Klassenlehrer*innenstunden unter der Woche, um gemeinsam mit ihnen Zeit zu verbringen, zu spielen oder kleinere Projekte wie beispielsweise eine Weihnachtsfeier zu organisieren.
Ansprechpartner: Herr Piepenbreier
Mentor*innen Oberstufe
„Peer Mentoring“ in der Oberstufe der Marienschule
Grundlage des Mentoring-Gedankens ist das Prinzip der persönlichen Unterstützung und Weitergabe von Wissen und Erfahrung. In Anlehnung und Erweiterung des bereits seit mehreren Jahren an der Marienschule etablierten Mentoring-Programms für die Erprobungsstufe gibt es seit dem Schuljahr 2015/16 das „Peer Mentoring“-Projekt für die Oberstufe.
Ziel dieses Projektes ist es, die Schüler*innen der Sekundarstufe I bei dem Übergang in die Gymnasiale Oberstufe zu unterstützen und neuen Schüler*innen, die in der Oberstufe an die Marienschule kommen, ihre Eingewöhnungsphase an der neuen Schule zu erleichtern. Dabei sind auch die selbstständige Organisation des Schulalltags und die Vernetzung der Schüler*innen untereinander von Bedeutung.
Die Schüler*innen werden mit dem Eintritt in die Einführungsphase von einem Mentor*innenteam aus erfahrenen Schüler*innen der Oberstufe (Qualifikationsphase 2) begleitet. Um sich gleich willkommen zu fühlen, erwartet jede*n neue*n Schüler*in ein Brief der Mentor*innen, die darin sich und ihre Arbeit vorstellen. In den ersten Schulwochen organisieren die Mentor*innen ein Kennenlernprogramm mit Schulführung und Stufentreffen. Im weiteren Schulalltag stehen die Mentor*innen als direkte Ansprechpartner*innen, zunächst zu festen Zeiten und dann nach Bedarf, zur Verfügung. Sie unterstützen die Schüler*innen z. B. bei Fragen zum Kurssystem und Entschuldigungsverfahren, informieren über außerunterrichtliche Angebote und Funktionen der Schüler*innenvertretung und vermitteln weitere Ansprechpartner*innen. Bei einer Informationsveranstaltung zu den Kurswahlen stellen die Mentor*innen aus Schüler*innensicht ihre Leistungskurse vor.
Auch die Mentor*innen profitieren von diesem Projekt. Vor Beginn ihrer Tätigkeit werden die Mentor*innen in Zusammenarbeit mit der KSJ (Katholische studierende Jugend) bei einem Mentor*innen-Coaching geschult und auf ihre Rolle als Mentor*in vorbereitet. Mit ihrer Tätigkeit als Mentor*innen übernehmen die Schüler*innen eine neue Funktion und Verantwortung: Sie sind Ansprechpartner*innen in der Schule und gestalten ihr eigenes Projekt mit, was die Persönlichkeitsentwicklung fördert. Die regelmäßigen angeleiteten Mentor*innentreffen sorgen für einen internen Zusammenhalt und Austausch sowie die ständige Weiterentwicklung als Mentor*in. Am Ende der Mentor*innentätigkeit erhalten die Oberstufenschüler*innen Zertifikate über die erfolgreiche Teilnahme am Projekt.
Ansprechpartnerin: Frau Leimenkühler
Multis in der Suchtprävention
Die Multiplikator*innen im Bereich Suchtprävention sind seit November 2016 bereits in der vierten Generation an unserer Schule tätig. Dabei spielt das eigenverantwortliche Handeln von Schüler*innen eine wichtige Rolle. Die Tätigkeit der Multiplikator*innen basiert auf der Idee der Peergroup.
Die besondere Qualität der Peers liegt u.a. darin, dass sie über den Gebrauch eines sehr ähnlichen Sprachschatzes und vertrauter jugendlicher Ausdrucksweise, in Kenntnis dessen, was „in“ ist, mit einem hohen Maß an Glaubwürdigkeit stärkeren Einfluss auf die Mitschüler*innen nehmen und Gehör finden. Aufgrund ihres Alters können sie eine ideale Balance herstellen zwischen der Nähe der Lebenswelt der Zielgruppen, und der notwendigen Distanz durch bereits bewältigte Entwicklungsaufgaben und eines größeren Erfahrungsschatzes. Sie tragen zur Identitätsfindung in erhöhtem Maße bei, da sie selbst authentische Identifikationsmöglichkeiten in Form selbst gewählter Lebensstile bieten.Die Ausbildung der SuS erfolgt in einem externen Seminar.
Die Multiplikator*innenausbildung ist ein wichtiger Baustein zum Erwerb sozialer Kompetenzen.
In folgenden Bereichen des Schulalltags sind die Multiplikator*innen fest eingebunden:
- Selbstständig geplante und durchgeführte Einheiten zum Bereich Primärprävention im Rahmen der individuellen Förderung in der Jahrgangsstufe 6.
- Nikotinprävention (auch E-Zigaretten, Shishas) in Anbindung an den Fachunterricht Biologie in der Jahrgangsstufe 6.
- Alkoholprävention in der Jahrgangsstufe 8 als Anbindung an den Fachunterricht Religion/Biologie.
- Teilnahme an Elternabenden
- Aktives Mitwirken an der jährlich stattfindenden Veranstaltung des Kreises Soest: Sucht hat eine Geschichte.
- Einmalige Veranstaltungen finden im Rahmen von Schulfesten oder Projekttagen statt.
Fort- und Weiterbildung sind u. a. an eine AG im Bereich individuelle Förderung geknüpft, sowie an gelegentliche Nachschulungen durch externe Experten.
Ansprechpartner: Herr Saveski
Suchtprävention und Schule
Suchtproblemen muss man früh genug entgegenwirken.
Was sind die aktuellen Erscheinungsformen und Ursachen?
Wo liegen Einflussmöglichkeiten?
Welche Präventionsmaßnahmen gibt es?
Leitgedanken
Eine Persönlichkeit ist in ihrem gesamten Lebenszusammenhang zu sehen.
Suchtprävention muss daher als übergeordnetes Ziel:
Förderung und Stärkung der Persönlichkeit verfolgen
Schule als wichtiger Lebensraum kann ein Ort sein, diese Aufgaben zu bewältigen.
In der praktischen Umsetzung gliedert sich Prävention in zwei Schwerpunkte:
1. Primärprävention
Primärprävention beschäftigt sich allgemein mit der Vermittlung von Lebens-kompetenz.
Wie findet ein solches Ziel Umsetzung?
In Zusammenarbeit mit Eltern, Lehrkräften und außerschulischen Expert*innen erlernen Schüler*innengruppen in Schüler*innenseminaren Fähigkeiten und Fertigkeiten, die in Gefahrensituationen innere Stabilität verleihen. Hierbei geht es nicht um Abschreckung oder Anhäufung von Wissen, sondern um die Entwicklung von Handlungskompetenz. Basis dafür ist die Entwicklung von Individualität einerseits und Gruppenfähigkeit andererseits. In der Balance zwischen beiden kann Beziehungsfähigkeit wachsen.
Als Fortführung und Ausblick ist eine begleitende oder nachfolgende Information, Beratung oder Unterstützung nötig. Diesen Schwerpunkt umfasst der Bereich:
2. Sekundärprävention
Er könnte folgende Inhalte thematisieren:
- Projekttage zum Thema Sucht
- Beratung betroffener Personen
- Vermittlung an entsprechende außerschulische Stellen.
Schulsanitätsdienst
Unfälle geschehen überall, auch in der Schule. Oft sind die ersten Minuten entscheidend für den Erfolg der Hilfeleistung. Deshalb ist für uns an der Marienschule der Schulsanitätsdienst (SSD) so wichtig. Der SSD befähigt Schüler*innen, Erste Hilfe zu leisten, und fördert damit ihr Selbstbewusstsein und ihr soziales Verantwortungsgefühl. Er ermöglicht uns die kompetente und schnelle Hilfeleistung in Notfällen und bietet die Möglichkeit für ein spannendes schulisches Angebot.
Unser SSD besteht seit dem Schuljahr 2010/2011. Er wurde in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz aufgebaut. Seit Juli 2010 kooperieren wir mit dem Kreisverband Hellweg des Deutschen Roten Kreuzes.
Folgende Zielsetzungen sind für uns mit dem Schulsanitätsdienst verbunden:
- Verantwortungsbewusstsein und Selbstständigkeit der Schüler*innen stärken (z. B. Organisation von Arbeitsabläufen)
- Soziale Kompetenzen stärken: Im Team arbeiten, Verantwortung in Notfallsituationen übernehmen, sich für Mitschüler*innen engagieren, sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen
- Umsetzung christlicher Werte: aktive Nächstenliebe
- Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich der Ersten Hilfe
- Motivation zur Ergreifung eines Berufes im medizinischen Bereich
Aufgaben des Schulsanitätsdienstes
- Versorgung und Betreuung von verunglückten Schüler*innen mit Erste Hilfe-Maßnahmen,
- Koordination von verwaltungstechnischen Dingen in Absprache mit dem Sekretariat der Schule,
- Begleitung von Schüler*innen ins Krankenhaus,
- Dokumentation der Einsätze,
- Wartung und Kontrolle der Erste Hilfe-Einrichtung in der Schule
- Unterstützung der Durchführung der Brandschutzübungen an der Schule seit Juni 2011
- Unterstützung der jährlichen Blutspendeaktionen an der Marienschule seit März 2011: Betreuung von Blutspendern
- Präsentation des Schulsanitätsdienstes bei den Tagen der offenen Marienschule
- regelmäßige Unterstützung schulischer Großveranstaltungen (z. B. Bundesjugendspiele)
- regelmäßige Teilnahme an den Schulsanitätstagen des Kreisverbandes Hellweg des Deutschen Roten Kreuzes (Workshops und Wettbewerbe)
- Ausrichtung des Schulsanitätstages des Kreisverbandes Hellweg des Deutschen Roten Kreuzes (Workshops und Wettbewerben) im Jahr 2014
- jährliche Exkursionen zu Einrichtungen im medizinischen Bereich (Besichtigung des Dreifaltigkeitshospitals Lippstadt, Besuch der Feuerwache Geseke)
- jährliche Fortbildungen durch externe Referenten, insbesondere durch einen ehemaligen Marienschüler
- besondere Würdigung von Abiturienten, die sich im Schulsanitätsdienst engagiert haben, mit einem Zertifikat
Organisation
Aktuell engagieren sich ca. 40 Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9 bis Q2 im SSD. Sie übernehmen Dienste im Sani-Raum in jeder Pause und die Rufbereitschaft auch während der Unterrichtszeit und stehen damit dem gesundheitlichen Wohl ihrer Mitschüler*innen zur Verfügung.
Drei SSD-Sprecher*innen koordinieren die Dienstpläne und bilden die Verknüpfung zwischen Schulsanitätern und SSD-Kooperationslehrern.
Alle Schulsanitäter wurden zu Beginn ihrer Tätigkeit im Rahmen eines Erste Hilfe Kurses geschult - regelmäßig finden Übungen und Weiterbildungen statt.
Der SSD trifft sich in der Regel monatlich. Dabei steht Folgendes auf dem Programm: Besprechung von Einsätzen, aktuellen organisatorischen Fragen, Training von Erste Hilfe-Maßnahmen, Weiterbildung der Schüler*innen über die grundlegenden Maßnahmen hinaus. Beispielthemen waren: Erste Hilfe bei Nasenbluten, bei Asthma, Anlegen von Wundverbänden, Umgang mit einer Trage, Blutdruckmessen, Ablauf einer Ersten Hilfe an der Marienschule, teambildende Maßnahmen.
Ansprechpartner sind Herr Fara, Herr Piepenbreier
AG Schüler*innenbibliothek
„Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel… und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen.“ (Walt Disney)
Wir freuen uns, dass ihr den Weg auf unsere Seite gefunden habt und heißen euch willkommen! Unsere Schulbibliothek ist mit über 15 000 Büchern ausgestattet, zu denen nicht nur Klassiker zählen wie „Herr der Ringe“, „Hanni und Nanni“ oder „Harry Potter“, sondern auch aktuelle Kinder- und Jugendbücher und Reihen wie „Warrior Cats“, „Die Bestimmung“ und „Gregs Tagebuch“. Daneben haben wir auch Sachbücher zu unterschiedlichen Fachgebieten wie Naturwissenschaft oder Geschichte. Falls euch dennoch ein Buch fehlen sollte, könnt ihr es für unsere Wunschbox aufschreiben und einwerfen.
Lesen ist uns eine Herzensangelegenheit, denn neben den offensichtlichen Vorteilen, wie dem Abschalten vom Alltag, Eintauchen in ganz neue, fremde Welten, die sich bisher nie zuvor jemand vorzustellen gewagt hat, kann man auch Erfahrungen sammeln, die man mit den Helden seiner Geschichten miterlebt, in deren Gedanken und Gefühle eintauchen, sich mit ihren Problemen identifizieren oder sie ablehnen, wodurch es zu eigenen Gefühlen, Urteilen und Wertbildungen in dir als Leser kommt. Denn „von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste“ (Heinrich Heine).
Neben dem Lesen aus Spaß seid ihr in der Schule oft auch „verpflichtet“ im Rahmen des Sprachenunterrichts (Deutsch, Englisch, Spanisch, …) Bücher zu lesen, die ihr nicht unbedingt freiwillig in die Hand nehmen würdet, die euch aber in der Auseinandersetzung im Unterricht zeigen können, dass auch sie Spaß machen können und interessant sind und weiteres Interesse in euch wecken, über den Tellerrand hinaus auch mal andere Bücher zu lesen. Denn Lesen ist in unserer Gesellschaft gar nicht mehr wegzudenken: von der Postkarte des besten Freundes aus dem Urlaub, der Einkaufsliste von Mama, den hunderten Nachrichten in Chats wie WhatsApp oder social media wie Instagram, zeigt sich, dass die Fähigkeit zu verstehen, was uns mitgeteilt werden soll, oft auch zwischen den Zeilen liegt, sich kritisch damit auseinanderzusetzen und auch Missverständnisse zu identifizieren wichtige Kompetenzen in unserer Gesellschaft sind. Leseförderung ist uns als Schule deshalb sehr wichtig, nicht umsonst legen wir in unserem Leitbild einen Schwerpunkt auf die Entfaltung der Persönlichkeit, die nicht nur durch konzentriertes Arbeiten, sondern auch bewusste Zeiten der Muße erreicht werden kann. Denn wie Einstein bereits sagte: „Phantasie ist mächtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“
Damit du dich in unserer Bibliothek aufgehoben fühlen kannst, helfen dir die Mitschüler aus der Oberstufe gerne täglich in den beiden großen Pausen weiter. Sie erstellen einen Bibliotheksausweis, helfen dir bei der Suche nach dem gewünschten Buch, zeigen dir, wo es steht, leihen es dir aus und erinnern dich an die Rückgabefrist und sie beraten dich, wenn du Hilfe brauchst. Du kannst auch gerne erst einmal in der Pause stöbern und lesen, bis du gefunden hast, was du suchst. Damit die Aussage von Christian Morgenstern auch auf dich zutreffen wird: „Über jedem guten Buch muss das Gesicht des Lesers von Zeit zu Zeit hell werden.“
Falls Sie als Eltern Interesse daran haben, unser Lesevergnügen mit aktuellen Kinder-, Jugend- oder Sachbüchern zu fördern, sprechen Sie uns gerne an!
Wir freuen uns auf dein Kommen!
Eure Bibliothek-AG unter Leitung von Frau Rahle
Peers im Bereich sexuelle Gesundheit und Identität
Auch im Bereich der Aufklärung und sexuellen Gesundheit setzen wir auf das Peer-to-Peer-Prinzip. So sind 2022 erneut drei unsere Schülerinnen zum Peer-Eduacator in diesem Bereich ausgebildet worden, die in unserem 8. Jahrgang Workshops anbieten und ihren Mitschüler*innen als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung stehen. Ziel ist es, für sexuelle Aufklärung zu sorgen, um präventive Zwecke im Bereich der sexuellen Gesundheit zu erfüllen und für ein offenes Miteinander zu sorgen.
Hiermit zeigt unsere Schule ihr Engagement für Aufklärung und sexuelle Gesundheit, gegen Stigmatisierung und Diskriminierung und für ein offenes Miteinander. Das ist die Chance ein Zeichen zu setzen und ein Schulklima zu schaffen, in dem sich Schüler*innen wohlfühlen und sich gerne weiterbilden.
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