Glauben erfahren können
Glauben erfahren können – das war, ist und bleibt stetiger Anspruch katholischer Schule. Wir legen Wert auf die Vielfalt sinnstiftender Angebote, die Werte erfahrbar werden lassen und Werthaltungen entfalten. Sie wenden sich an Schüler*innen , aber auch besonders an Eltern und Lehrer*innen . Es ist schön, zur Begegnung mit anderen, mit Gott und mit sich selbst anzuregen.
Konzept
Glauben erfahren können - Dies geschieht in Gottesdienst und Gebet, in verschiedenen gemeinsamen „Zeiten“ der einzelnen Klassen und Jahrgangsstufen, in Aktionen im Pastoralen Raum Lippstadt, im katholischen und evangelischen Religionsunterricht und nicht zuletzt in einer Vielfalt von Aktion, Miteinander und Begegnung im Laufe eines jeden Schuljahres.
Unser Leitbild „Jedem Kind sein Gesicht“ ist Grundlage unseres Tuns – auch unseres Verständnisses von Begegnung und gemeinsamem Tun als Christ*innen und im Austausch mit Andersgläubigen.
Grundlage der Erziehung und Bildung unserer Schule ist das christliche Menschenbild und damit die Orientierung an christlichen Werthaltungen, die schon im Denken und Tun der Ordensgründerin der Schwestern der Christlichen Liebe Pauline von Mallinckrodt erscheinen. Die Schule ist katholische Privatschule in Ordenstradition der „Kongregation Schwestern der Christlichen Liebe“.
Im Forum unserer Schule zeigt das östliche Altarbild den biblischen „Brennenden Dornbusch“, alttestamentliches Zeichen für die Anwesenheit Gottes in der Welt. Er ist seit vielen Jahren „Logo“ unserer Schule.
Ganzheitliche Erziehung und Bildung
„Der liebe Gott hat dem Menschen Verstand und Herz gegeben; nur die harmonische Übereinstimmung beider bildet den Menschen zu einem vollkommenen, liebenswürdigen!“ (Pauline von Mallinckrodt)
„Tüchtigere Charaktere…werden nur von innen heraus gebildet; auf äußeren Zwangsgehorsam lege ich gar wenig Wert…!“ (Pauline von Mallinckrodt)
Wohlwollen und Wertschätzung untereinander.
"Die Liebe zu den Kindern ist die beste Lehrmeisterin der Erziehung!“ (Pauline von Mallinckrodt)
Arbeitskreis Schulpastoral
Schüler*innen, Lehrer*innen sowie Eltern treffen sich mehrmals im Jahr und koordinieren als „Arbeitskreis Schulpastoral“ das religiöse Schulleben unserer Marienschule. Die Mitarbeit unterschiedlicher Gruppen und Beteiligter garantiert eine angemessene Programmgestaltung des Kirchenjahres. Ansprechpartner für alle Belange des religiösen Schullebens sind Herr Dietmar Lange (Koordination) und Frau Beate Sulk-Clasen (Schulseelsorgerin). Eine Mitarbeit engagierter Eltern, Schüler*innen ist jederzeit willkommen.
Unsere Schulseelsorgerin
Schule ist nicht nur ein Lehr- und Lernraum sondern ein Lebensraum, in dem Gemeinschaft, Freude, Spaß, aber auch Ängste, Traurigkeiten und Krisen erlebt werden.
Frau Sulk-Clasen ist mit halber Stelle als Gemeindereferentin im pastoralen Raum Lippstadt und mit halber Stelle als Schulseelsorgerin an der Marienschule tätig.
Die Schulseelsorge will durch verlässliche Bereitschaft, gemeinschaftliche Projekte und spirituelle Begleitung die „Marienschulfamilie“ stärken.
Neben individuellen Gesprächsmöglichkeiten mit den katholischen und evangelischen Religionslehrer*innen unserer Schule steht unsere Schulseelsorgerin Frau Beate Sulk-Clasen zur Begegnung und zum Austausch in pastoralen Angelegenheiten bereit.
Dabei eröffnet sie - unabhängig von Religions- oder Konfessionszugehörigkeit - Räume für religiöse Erfahrungen, etwa durch die Rote-Sofa-Aktion, die Impulse aus der Schulseelsorge, die wir regelmäßig auf der Homepage veröffentlichen, den Adventskalender für alle Mitarbeitenden der Gymnasien u.v.m.
Darüber hinaus steht sie im Rahmen unseres schulischen Angebots „Unterstützung – Beratung – Begleitung“ zur Begleitung und Beratung für alle, die sich mit der Marienschule verbunden fühlen, zur Verfügung. Vertraulichkeit und Schweigepflicht sind selbstverständlich.
Ihr Angebot richtet sich an Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen, die mit Schwierigkeiten im Leben konfrontiert werden und Begleitung wünschen, die auf der Suche nach dem eigenen Weg oder nach Antworten gegenüber Lebensfragen sind, die Rat und Orientierung suchen bei Entscheidungsprozessen, die mit Trauer umgehen müssen und sich (spirituelle) Begleitung wünschen.
Über unsere Schulseelsorgerin Frau Beate Sulk-Clasen sind wir auch personell eng mit dem pastoralen Raum Lippstadt verbunden.
Religionsunterricht
Die Teilnahme m konfessionellen katholischen bzw. evangelischen Religionsunterricht ist für alle unsere Schüler*innen in allen Jahrgangsstufen verpflichtend. Schüler*innen anderer Konfessionen / Religionen bzw. ohne Bekenntnis wählen aus, an welchem konfessionellem Religionsunterricht sie teilnehmen.
Aktionen im Rahmen des katholischen und evangelischen Religionsunterrichts, wie zum Beispiel der Besuch verschiedener Ausstellungen, die sich religiösen Themen widmen, etwa der Kreuzausstellung im Museum Abtei Liesborn oder im Diözesanmuseum Paderborn, sind immer wieder eine besondere Bereicherung des Unterrichts. Begegnungen mit geistlichen Gemeinschaften und deren Erfahrungen sind immer wieder inspirierend.
Selbstverständlich ist der Besuch der Kirchen in der Umgebung unserer Schule, auch der Gotteshäuser anderer Religionen, sofern dies im Unterricht der Klasse oder Jahrgangsstufe Thema ist. Dass besondere „Fachleute“ und „Expert*innenen“ auf diesem Gebiet unsere Unterrichtsstunden besuchen, ist ein weiterer wichtiger Bestandteil.
Unsere Gottesdienste
Unsere Schulgottesdienste
Unsere Schulgottesdienste finden im Forum der Marienschule wöchentlich nach Jahrgangsstufen getrennt statt. Sie werden von den Schüler*innen unter Anleitung der Religionslehrer*innen und unserer Schulseelsorgerin Frau Sulk-Clasen vorbereitet. Herr Pater Hans-Georg Radina C.M. zelebriert die Eucharistiefeiern. Die Wort-Gottes-Feiern werden von unserer Schulseelsorgerin Frau Sulk-Clasen geleitet.
Unsere Weihnachts- und Schuljahresschlussgottesdienste
Darüber hinaus finden zu Weihnachten und zum Schuljahresende Gottesdienste für die ganze Schulgemeinde statt. Dabei hat es sich bewährt, die Feiern jahrgangsstufenweise durchzuführen. Als Ort wählen wir entweder unser Forum oder die Pfarrkirche Maria Frieden.
Unser Abiturgottesdienst
Fester Bestandteil unserer Feierlichkeiten zum Abitur ist der Abiturgottesdienst, den wir als hl. Messe in den Lippstädter Pfarrkirchen St. Nicolai oder St. Elisabeth feiern.
Ökumenisches Miteinander
Im ökumenischen Miteinander sind evangelische Gottesdienste, ökumenische Feiern und ein eigener Gottesdienst zum Reformationstag für unsere evangelischen Schüler*innen, Lehrer*innen selbstverständlich. Zudem lebt Ökumene vom Handeln im Alltag, indem wir in Offenheit und einladender Haltung miteinander leben und auch beten.
Gebetsimpuls und „Pausengebet“
Zu besonderen Gelegenheiten finden weitere Gottesdienste als Pausengebet oder Gebetsimpuls statt, dies insbesondere auch an „bewegenden“ Tagen und zu Anlässen, die zum Innehalten einladen.
Unser Schulgottesdienste - Konzept
Schulgottesdienste an der Marienschule Lippstadt – Gymnasien
„Ich bin da“ (Ex 3, 14)
Zum Selbstverständnis unserer katholischen Gymnasien in Ordenstradition der Schwestern der Christlichen Liebe gehören regelmäßige wöchentliche Schulgottesdienste sowie solche zu besonderen Anlässen. Die Marienschule ist mehr als nur Unterricht. Sie lebt auch davon, wie der Schuljahresbeginn gestaltet und ob Advent gefeiert wird oder wie man mit Krisen und Herausforderungen in der Schulgemeinschaft umgeht.
Die Schulgottesdienste unterbrechen den Lehr- und Lernalltag, verbinden die Schulgemeinschaft von Schülern, Eltern und Lehrern mit Gott und sind geeignet, bei der Bewältigung persönlicher und schulischer Ereignisse durch Klage und Bitte, Lob und Dank zu helfen. Sie helfen mit zu einer ganzheitlichen Wahrnehmung und Erziehung der Schüler*innen angesichts der Gefahr einer isolierten Konzentration auf Wissensvermittlung und Leistungsorientierung. Dieses geschieht durch die Zuwendung zum Einzelnen und die gestaltete Aufmerksamkeit für die Fragen seines Lebenshorizontes. Schulgottesdienste als Heilige Messen und Wortgottesdienste sind keine „Events“ oder „Showveranstaltungen“, sondern Gottesdienste, in denen Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer Lebens- und Glaubenshilfe erfahren.
Schüler*innen sind bei der Vorbereitung und Durchführung zu beteiligen, können ihre Fragen stellen, ihre Antworten wagen, ihre Meinung einbringen. Im Zuge gottesdienstlicher Kommunikation eröffnen Schulgottesdienste den Raum für die Begegnung mit Gott, dem Liebhaber des Lebens, und sind damit der Ort, an dem authentisch, lebensnah und direkt Begegnung mit dem Gott ermöglicht wird, der sich Mose im brennenden Dornbusch offenbart hat und dessen Name „Ich bin da“ (Ex 3,14) ist.
Daraus leitet sich unser Anspruch ab:
1. Der Schulgottesdienst unterbricht den Ablauf des normalen Schulalltags durch eine Feier, in der durch Rituale und spontane Gestaltungselemente die Nähe und Begegnung mit dem Gott gesucht wird, dessen Name „Ich bin da“ ist.
2. Der Schulgottesdienst gibt Einzelnen und der versammelten Gemeinschaft Zeit zur Ruhe und Konzentration und ist somit geeignet, zu sich selber finden zu können. Dieses geschieht im Kontext der Orientierungssuche Jugendlicher und vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und medialen Überschwemmung eigener innerer Bilder und Gefühle.
3. Im Schulgottesdienst erfahren sich die feiernden Menschen als Gemeinschaft von Glaubenden und Suchenden, die sich von Musik, Liedern, Worten, Szenen berühren lassen, und als solche, die im Gebet oder der Stille Gott sagen, was ihre Sache ist, hören, was seine Sache ist.
4. Schüler*innen , Lehrer*innen und Schulleitung gestalten den organisatorischen und pädagogischen Rahmen so, dass in den Schulgottesdiensten die Begegnung mit dem, der schon da ist, ermöglicht wird.
Damit dieser Anspruch gelingt, setzen wir als Marienschule pädagogische und organisatorische Rahmenbedingungen:
Erwartungen an die mitfeiernden Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer:
• Unsere Schulsachen verbleiben selbstverständlich im Klassenraum, dazu zählen Jacken, elektronische Geräte, Lebensmittel.
• Wir gehen gemeinsam als Klassen- bzw. Kursgemeinschaft in den Gottesdienst und sitzen im Forum ruhig und aufmerksam zusammen.
• Gottesdienst ist gemeinschaftliches Tun und erfordert unsere Teilnahme, die sich in Gebet und Lied äußern kann. Wir achten gemeinsam darauf, dass dies gelingt!
• Wir erwarten von nichtchristlichen Schüler*innen eine respektvolle Haltung gegenüber dem Gottesdienst.
• Wir warten, bis der Zelebrant den Gottesdienstraum verlassen hat und begeben uns dann zügig in unsere Klassen- oder Kursräume.
• Wir informieren uns im Vorfeld über den entsprechenden Termin des Gottesdienstes, der zudem am digitalen Brett im Foyer bekannt gegeben wird.
• Wir akzeptieren eine eventuelle Verzögerung des Unterrichtsbeginns der 2. Stunde, die aufgrund des Gottesdienstes eintreten kann. In der 2. Stunde wird in der betreffenden Stufe keine Klassenarbeit geschrieben.
Erwartungen an den Religionsunterricht und Gottesdienstvorbereitung:
• Wir zeigen allen Schüler*innen im 5. Schuljahr im Rahmen einer Unterrichtseinheit den Aufbau, Inhalt und Wert der Heiligen Messe.
• Auch den evangelischen Schüler*innen wird im Religionsunterricht ein Orientierungsrahmen zum Ablauf der Heiligen Messe vorgestellt.
• Wir wiederholen den Ablauf der Heiligen Messe sowie der Antwortrufe zeitnah vor den Gottesdiensten, um die Bedeutsamkeit der einzelnen Teile ins Gedächtnis der Schüler*innen zu rufen.
• Wir entfalten in regelmäßigen Abständen im Gottesdienst liturgische Elemente der katholischen Messfeier.
• Wir planen den Gottesdienst so, dass er pünktlich beginnt und endet.
Unsere Angebote im religiösen Schulleben
Unsere Marienschulkrippe
Seit der Adventszeit 2020 haben wir eine eigene Marienschulkrippe. Dank der finanziellen Unterstützung durch den Weihnachtsfonds des Erzbistums Paderborn konnten Krippenfiguren angeschafft werden, die ihren Platz im oberen Flur unseres Schulgebäudes in der Adventszeit findet.
Etwas Besonderes stellen dabei zwei Krippenfiguren dar, die in besonderer Beziehung zu unserer Schule stehen. Die selige Ordensgründerin Pauline von Mallinckrodt, deren Schwestern der Christlichen Liebe lange Zeit die Schulträgerschaft innehatten und in deren Tradition sich die Marienschule bis heute versteht, steht mit ihrem Schützling Margarethe in Ordenstracht auch an der Krippe und nimmt an dem Geschehen von Christi Geburt aufmerksam Anteil. Sr. Meinolfine hatte als fachkundige Schneiderin im Paderborner Mutterhaus sich spontan bereit erklärt, die Krippenfigur der Ordensgründerin authentisch einzukleiden“, sodass aus der Krippe eine „Marienschulkrippe“ werden konnte.
Unsere „Frühschicht“
In der Advents- und Fastenzeit finden vor dem Unterricht (6.30 Uhr) im Forum „Frühschichten“ statt. Hierbei werden die Zeiten des Kirchenjahres und deren Inhalte bewusst in den Mittelpunkt gestellt. Sie schließen mit einem gemeinsamen Frühstück der Teilnehmenden vor Schulbeginn.
Unsere Sternsinger*innenaktion
Der schöne Brauch, in den einzelnen Pfarrgemeinden durch Sternsinger als „Hl. Drei Könige“ die guten Wünsche zum neuen Jahr und deren Segen „C+M+B“ zu überbringen, hat auch in unserer Schule nach den Weihnachtsferien einen festen Platz. Schön, dass auch hier Spenden unserer Schüler*innen die jährlichen von der Deutschen Bischofskonferenz ausgewählten sozialen Projekte unterstützen. Dies geschieht in enger Kooperation mit den Verantwortlichen der Aktion vor Ort in Maria Frieden Lipperbruch.
Festtag der sel. Mutter Pauline von Mallinckrodt
Wir „wohnen“ nicht nur am „Pauline-von-Mallinckrodt-Platz“, sondern begehen ihren Gedenktag am 30.4. eines jeden Jahres mit einer festlichen Eucharistiefeier im Forum unserer Schule. Traditionell erfreuen sich alle Schüler*innen am Festtag am „Pauliner“ als willkommener Pausen-Snack. Darüber hinaus bringen wir den Geburtstag Pauline von Mallinckrodts jährlich ins Bewusstsein der Schulgemeine, liegen doch unsere Schüler*innenehrungen am 3.6.
Aktionsnachmittag Religion für die Klassen 5:
Einmal pro Schuljahr – in der Regel in der Fasten- oder Osterzeit – findet für alle Schüler*innen sowie für deren Eltern und Geschwister ein „Aktionsnachmittag“ statt. Zielsetzung ist es, die eigene Religion über unterschiedliche Zugangsweisen erlebbar werden zu lassen. Unsere Religion gehört zu unserem ganzen Leben und ist eine spannende Angelegenheit.
"Rote Sofa"-Aktion
In regelmäßigen Abständen finden initiiert und organisiert durch unsere Schulseelsorgerin Frau Sulk-Clasen in den großen Pausen auf dem Schulhof "Rote Sofa-Aktionen statt. Diese stellen Impulse dar, die niederschwellig allen Schüler*innen angeboten werden, etwa "Wünsche für das Schuljahr", "Wer bin ich?", etc. Für die Aktion steht ein rotes Sofa auf dem Schulhof
Unterwegssein
Schulwallfahrt
Einmal im Jahr findet unsere Schulwallfahrt statt. Sie hat unterschiedliche Ziele und Veranstaltungsrahmen. Sie stehen unter dem Leitgedanken "Auf den Spuren der Seligen Mutter Pauline von Mallinckrodt" und führen an Orte und besondere Stätten, die mit dem Leben und Wirken der Ordensgründerin verbunden sind. In den vergangenen Jahren besuchten wir Böddeken und das Mutterhaus der Kongregation in Paderborn, ihren Geburtsort Minden oder mit Aachen eine Stadt, in der die junge Pauline von Mallinckrodt mit Gleichgesinnten religiös-caritatives Leben entwickelte. In großer Erinnerung ist der „Paderborn-Tag“ im Jahre 2011, als alle Schüler*innen mit Eltern und Lehrer*innen zur Wallfahrt in die Bischofsstadt aufbrachen.
Zu Gast bei den Schwestern in Paderborn – in der Jgst. 5
Seit vielen Jahren veranstalten wir die Fahrt der Klassen der Jgst. 5 in das Mutterhaus der „Kongregation der Schwestern der Christlichen Liebe“ in Paderborn. Dort lernen unsere neuen Marienschüler*innen den zentralen Ort unserer Ordensgemeinschaft kennen, setzen sich mit dem Leben und Wirken der Seligen Pauline von Mallinckrodt auseinander und erfahren viel Neues in der Besichtigung der dortigen Werkstätten für blinde Menschen.
Unsere „Tage religiöser Orientierung“ in der Jgst. Q 2
Im Januar oder Februar eines jeden Jahres laden wir die Schüler*innen der Jgst. Q 2 ein, an „Tagen religiöser Orientierung“ teilzunehmen.
Ziel dieser einwöchigen Veranstaltung ist es, die Möglichkeiten zur persönlichen Orientierung in einem wichtigen Lebensabschnitt zu erhalten.
Dazu dienen die verschiedenen Methoden wie Meditation, Eutonie, Körperübungen, kreatives Gestalten, Gesprächskreise, Zeiten persönlicher Stille und Besinnung sowie gottesdienstliche Elemente.
Wir fahren in verschiedene Bildungshäuser unseres Erzbistums oder andere geeignete Einrichtungen.
Vorbereitung und Begleitung dieser Tage liegen bei unseren Religionslehr*innen.
Kirchen- und Katholikentage
Wir bieten unserern Schüler*innen regelmäßig die Teilnahme an Ökumenischen Kirchentagen und Katholikentagen der Diözesen an. Teilweise schließen wir uns auch den Angeboten im pastoralen Raum an.
Lehrer*innenpastoral
Studientag für neue Kolleg*innen
In jedem Schuljahr begeben wir uns mit den neuen Kolleg*innen auf eine Reise „zu den Wurzeln unserer Schule“. Damit meinen wir nicht nur das Kennenlernen der historischen Traditionslinien, die unsere Schule bis heute prägen, sondern auch das, woraus schulisches Miteinander, Lehren und Lernen bis heute besteht. Neben besonderen Informationen über die einzelnen Strukturen des Schulträgervereins „Marienschule e.V.“ und der „Pauline von Mallinckrodt-Stiftung“ besuchen wir die ehemalige Marienschule in der Stadtmitte Lippstadts, um dort die Geschichte der Schule und ihre Bedeutung für die Stadt kennenzulernen. Anschließend fahren wir nach Paderborn. Dort stehen die Begegnung mit der Kongregation der Schwestern der Christlichen Liebe, ihrem Selbstverständnis und das Kennenlernen der kirchlichen Strukturen der Bischofsstadt auf dem Programm.
Spirituelle pädagogische Tage für das Kollegium
In regelmäßigen Abständen finden pädagogische Tage für das Kollegium statt, an denen wir uns mit unseren Wurzeln sowie dem Schulprogramm beschäftigen und gleichzeitig Möglichkeiten für spirituelle Erfahrungen anbieten.
Pastoraler Ort Marienschule im pastoralen Raum Lippstadt
Wir verstehen uns als ein bewusster pastoraler Ort im Verständnis kirchlicher Seelsorge, die in heutiger Zeit Pastoral dort ermöglicht, wo Menschen leben und zuhause sind. Als Teil des Pastoralen Raumes Lippstadtwollen wir im Leben und Arbeiten an einer Schule in Ordenstradition katholischen, evangelischen und andersgläubigen Menschen Sinnsuche und Glaubenserfahrung ermöglichen.
So sehen wir uns auch aufgerufen zu verantwortlicher Mitarbeit in Projekten und Aktionen zu Gedenktagen und Veranstaltungen im pastoralen Raum. Dies geschieht auch im ökumenischen und interkonfessionellen Dialog.
Die Vernetzung in den pastoralen Raum zeigt sich auch darin, dass unsere Schulgottesdienste sich in den Übersichten der Gottesdienstordnung des pastoralen Raums Lippstadt finden.
Unsere Abiturgottesdienste und auch unsere jährliche Weihnachtsmusik finden in ganz bewusster Entscheidung in der Pfarrkirche St. Nicolai, auch als Keimzelle unserer Schule, statt. Steht uns für die Abiturverabschiedung nicht das Stadttheater Lippstadt zur Verfügung, freuen wir uns, mit dieser besonderen Feier für die Marienschulgemeinde in der Pfarrkirche St. Nicolai zu Gast sein dürfen. Auch die Pfarrkirche Maria Frieden ist Ort unserer Schulgottesdienste.
Mindestens zweimal im Schuljahr finden Treffen statt, an denen unsere Schulleiterin Frau van der Wal, der Koordinator des religiösen Schullebens Herr Lange, unsere Schulseelsorgerin Frau Sulk-Clasen, des leitenden Pfarrers Dechant Wulf sowie Pater Radina C.M teilnehmen. In diesen nehmen wir die Situation der Marienschule als pastoraler Ort in den Blick und entwickeln gemeinsam Konzepte.
FORUM.LEBEN.GLAUBEN.
Das FORUM.LEBEN.GLAUBEN ist eine Initiative der katholischen Kirche in Lippstadt und der Pauline von Mallinckrodt-Stiftung. Seit 2022 finden im Kalenderjahr jährlich zwei Vortragsveranstaltungen im Forum der Marienschule statt, um so Glauben und Kirche ins Gespräch zu bringen, die christliche Sicht in gesellschaftliche Debatten einzubringen sowie Antworten auf innerkirchliche Fragen zu finden. Ein fester Termin soll dabei möglichst – wenn von den Referent*innen möglich - der Gedenktag der Seligen Pauline von Mallinckrodt. Bisher haben zwei Vorträge stattgefunden:
12.05.2022 Prof. Dr. Thomas Sternberg, „Erste Zeichen einer synodalen Kirche – Impulse der Katholiken in Deutschland“
21.09.2022 Dr.med. Peter Liese, MdEP, „Preisexplosion, Abkehr von Russland und Klimawandel – Ursachen und Lösungsansätze“
Am 17.03.2023 erwarten wir Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a.D. zum Thema „Politik – Kultur – Religion“. Dieser Vortrag ist auch Teil der Fastenpredigtreihe des pastoralen Raums Lippstadt.
Im FORUM.LEBEN.GLAUBEN. arbeiten Dechant Wulf, leitender Pfarrer des pastoralen Raums Lippstadt, Leonie Wulff, Pastoralreferentin im pastoralen Raum Lippstadt, Ernst Bockhorst, Geschäftsführer der Pauline von Mallinckrodt-Stiftung. Franz Ulrich Lücke, ehemaliger Vorsitzender des Schulträgervereins, Dietmar Lange, Lehrer des Gymnasiums sowie Ute van der Wal, Schulleiterin der Gymnasien federführend.
Verantwortlich handeln aus christlicher Orientierung
Vielfältiges in unserem Marienschulleben verstehen wir darüber hinaus als Tun aus christlicher Orientierung heraus.
- Verantwortlich handeln in der einen Welt: Unser „Philippinen-Projekt“ im Rahmen sozialer Verantwortung weltweit.
- Unser Sozialpraktikum „Compassion“ in der Jgst. EF zur Begegnung mit hilfsbedürftigen Menschen in sozialen Einrichtungen in Lippstadt und darüber hinaus.
- Verantwortung übernehmen für die Bewahrung der Schöpfung
- Verantwortung übernehmen in unserer demokratischen Gesellschaft
- Verantwortlich handeln in unserer Schule: unser institutionelles Schutzkonzept
- Verantwortliche Mitarbeit in Projekten und Aktionen zu Gedenktagen und interkonfessionellen Veranstaltungen.
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