Fleur Strunz aus der 6b ist die stolze Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs an der Marienschule. Die Sechstklässlerin setzte sich beim Schulentscheid am Nikolaustag gegen ihre Konkurrentin Marie Cooper (6c) sowie ihren Konkurrenten Jan-Philipp Lemm (6a) durch, die ebenfalls den Sieg in ihren Klassen für sich entscheiden konnten und sich somit für das Finale an unserer Schule qualifiziert hatten.

Mit Engagement und Lesefreude übten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 auch in diesem Jahr fleißig, um beim Schulentscheid vorbereitet und möglichst gelassen anzutreten. Bei wem sitzen die Betonungen am besten? Wer zieht die Zuhörerinnen und Zuhörer am stärksten in den Bann? Fleur gelang es im entscheidenden Moment besonders gut, den Protagonisten ihres Lieblingstextes „Die kleine Hexe“ von Ottfried Preußler eine lebendige Stimme zu verleihen.

Um zu einer endgültigen Entscheidung über den Schulsieg zu kommen, benötigte es aber noch die zweite Runde des Lesewettstreits, bei der die drei Finalisten aus einem ihnen unbekannten Buch vorlesen mussten. Nacheinander lasen die drei aus dem Roman „Der Pfad“ von Rüdiger Bertram vor und auch hier hatte Fleur die Nase vorn. Zur Siegerin gekürt wurde sie von einer dreiköpfigen Jury. Julian Schulte und Lena Stijohann aus dem Deutschleistungskurs der Jahrgangsstufe Q2 sowie ihre Deutschlehrerin Christina Schulte urteilten kompetent über die Lesekünste der drei Teilnehmer des Wettbewerbs.

Bundesweit nehmen jährlich rund 600.000 Schüler*innen der 6. Klassen am Vorlesewettbewerb teil. Er ist der größte und traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Mit ihrem Erfolg ist Fleur nun für die nächste Runde des Wettbewerbs – den Kreisentscheid, welcher Ende Januar 2022 startet, qualifiziert. Wir wünschen ihr viel Erfolg für diese nächste Runde!