„Ora et labora“ – „Bete und arbeite“. Unter diesem Motto der Benediktinermönche fand die Klassenfahrt der 7b auf den Jugendbauernhof Hardehausen statt. Vor allem die Arbeit stand hier im Mittelpunkt. In vier täglich wechselnden Arbeitsgruppen unter der Anleitung eines professionellen Teams und bei bestem Wetter sammelten die Schüller*innen zahlreiche Erfahrungen darüber, welche Arbeiten auf einem Selbstversorgerhof erledigt werden müssen. So durfte die Gartengruppe sowohl einen Wiesenzaun bauen und in der Erde verankern als auch Möhren und Lauch auf dem Feld ernten. Diese Lebensmittel wurden anschließend von der Küchengruppe direkt verarbeitet und kamen mittags frisch zubereitet auf den Tisch. Die Waldgruppe fuhr mit dem Trecker in den Wald hinaus und konnte sowohl die Wisente im Naturschutzgebiet betrachten als auch Holz sägen und dieses mit zum Jugendbauernhof transportieren, wo es direkt kleingehackt und aufgestapelt wurde. Das absolute Highlight war die Arbeit im Stall, da sich die Kinder dort um die Tiere des Hofes kümmern durften. Und da im Frühjahr die Lammzeit ist, hatten sowohl die Ziegen als auch die Schafe kleine Lämmer, die die Kinderaugen leuchten ließen. Außerdem kümmerte man sich hier um das Sammeln frischer Eier für das Frühstück. Aber auch die Tiere forderten zu tatkräftiger Arbeit auf, denn die Ställe mussten natürlich entmistet werden. Die Schüler*innen erlebten auf dem Jugendbauernhof Umwelt, Natur, Tiere und Pflanzen auf eine ganz neue Art.

Abends standen anschließend Spiel und Spaß auf dem Programm. Es wurde ein Kegelturnier ausgetragen, die Kinder konnten sich im Schwimmbad und in der Sporthalle richtig auspowern und an einem Abend fand zu Ehren des Geburtstagskindes Lasse eine Disco statt, in der die Kinder ihre Tanzkünste demonstrieren konnten.

Der Dank gilt hier in erster Linie Herrn Lammers und seinem Team, das die Klasse an den fünf Tagen anleitete und sie zahlreiche spannende und abwechslungsreiche Erfahrungen sammeln ließ – Bewahrung der Schöpfung live, sozusagen.