Marienschule wird Partnerschule von „Jugend gegen AIDS“-

Jugend gegen AIDS

Marienschule wird Partnerschule von „Jugend gegen AIDS“-

Pünktlich zum Weltaidstag am 1. Dezember wird die Marienschule Partnerschule von „Jugend gegen Aids“: fünf Schülerinnen stellen sich mit ihren neuen Projektideen zur Aufklärung gegen AIDS vor.

„Im Juli 2019 wurden wir durch den Verein Jugend gegen AIDS in Essen ausgebildet. Wir wollen für Aufklärung auf Augenhöhe sorgen und ein möglichst lockeres und offenes Gesprächsklima schaffen“, erklärt die 15-jährige Amelie. Wie ein Workshop abläuft, stellt Antonia so dar: „Insgesamt dauert das Projekt drei Stunden und findet ohne Lehrperson statt, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, Fragen zu stellen, die sie sich vor einem Lehrer nicht trauen würden.“

Das Ziel von Jugend gegen AIDS ist es, für sexuelle Aufklärung zu sorgen, um präventive Zwecke im Bereich der sexuellen Gesundheit zu erfüllen und für ein offenes Miteinander zu sorgen. Der Verein arbeitet mit vielen Fachärzten zusammen, um ein möglichst breites Spektrum in diesem Themenbereich abzudecken, so die Organisation. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Gesundheit.

Damit das Wissen immer auf dem neusten Stand bleibt gibt es e-Learning. Leonie und Luisa haben auch schon an einer Nachschulung in Berlin teilgenommen.

„Für die Schule und die Schülerinnen ist es eine Win-Win-Situation: Die Schule verfügt nun über eigene Möglichkeiten im Bereich der Aidsaufklärung und Schülerinnen und Schüler erhalten eine weitere Möglichkeit, im Peer-to-Peer-Group Prinzip soziale Kompetenzen zu erwerben,“ so Projektkoordinatorin Frau Gremler-Niestegge.

Hiermit zeigt die Schule ihr Engagement für Aufklärung und sexuelle Gesundheit, gegen Stigmatisierung und Diskriminierung und für ein offenes Miteinander. Das ist die Chance ein Zeichen zu setzen und ein Schulklima zu schaffen, in dem sich Schülerinnen und Schüler wohlfühlen und sich gerne weiterbilden.

Zwei Workshops haben bereits stattgefunden und einige Schülerinnen und Schüler haben schon nachgefragt, wann die nächste Ausbildung möglich sei. Die fünf Schülerinnen aus der EF können durchaus Verstärkung gebrauchen, weil ja alles neben dem normalen Unterricht ablaufen muss.

Bis jetzt ist das Team noch hochmotiviert und will sich auch im Bereich Welt-Aids-Tag mit „roten Schleifen“ engagieren.






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