Schachmannschaft WK III der Marienschule beim Schulschach-Landesfinale in Monheim

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Schachmannschaft WK III der Marienschule beim Schulschach-Landesfinale in Monheim

Am Freitag, den 25.03. reiste die WK III-Mannschaft der Marienschule bestehend aus Tommy Wu (9D), Moritz Nückel (5a), Til Schnieder (8a) und Philipp Poppenborg (8c) zum Landesfinale NRW nach Monheim am Rhein. Nachdem man sich bereits im Frühjahr 2020 als Kreismeister zum zweiten Mal in Folge für das Landesfinale qualifiziert hatte, dieses jedoch sowohl 2020 als auch 2021 pandemiebedingt ausfallen musste, wurde das diesjährige Turnier mit Spannung und vor allem mit großer Vorfreude erwartet.

In der Aula des Otto-Hahn-Gymnasiums Monheim angekommen freuten sich 30 Mannschaften nach der langen Schachpause endlich wieder an die Bretter zu gehen. Die aufsteigende Nervosität wurde nach wenigen Zügen in der ersten Runde abgeschüttelt. Souverän gewannen die Marienschüler das erste Spiel gegen das Gymnasium Menden mit 4:0. Das Los bescherte uns in Runde zwei mit dem Ruhr-Gymnasium Witten einen stärker einzuschätzenden Gegner. Doch obwohl sich unsere Bretter zwei und vier geschlagen geben mussten, behielten Tommy und Til gute Nerven und retteten mit ihren Siegen ein 2:2 und damit bereits den dritten Mannschaftspunkt. Ein vielversprechender Start unseres Teams. An den vorderen Brettern angekommen, erwarteten uns nun eine Reihe hochkarätiger Gegner. Doch unsere vier Jungen hielten gut mit. Die dritte Runde ging zwar 3:1 verloren, in Runde vier gewannen wir jedoch souverän mit 3,5:0,5 gegen das Wittekind-Gymnasium Lübbecke. Nach etwas mehr als der Hälfte des Turniers grüßten wir aus dem oberen Tabellendrittel. So konnte es weitergehen! Leider bewahrheitete sich fortan die Binsenweisheit „Hast du schon kein Glück, kommt manchmal auch noch Pech dazu.“ In der fünften Runde wurden wir „hochgelost“ und durften uns mit dem Anno-Gymnasium Siegburg messen, das bislang einen Mannschaftspunkt mehr für sich verbuchen konnte. Nach einem spannenden Hin und Her auf allen vier Brettern mussten wir uns im wahrsten Sinne des Wortes in letzter Sekunde mit 3:1 gegen die Siegburger geschlagen geben. Dass man einen so nervenaufreibenden Schlagabtausch nicht einfach abschütteln kann, zeigte sich in der Folgerunde, die schnell und verdient mit 3:1 an die IRS Neuss ging. Nun galt es in der letzten Runde den angestrebten Platz im Mittelfeld zu sichern. Doch hier zeigte sich einmal mehr, wie anstrengend auch Denksport sein kann. Die Köpfe schienen nach dem langen Tag ausgepowert. Es kam zu unnötigen Figurverlusten, die uns schließlich erneut mit 3:1 den Kürzeren ziehen ließen. Somit endete das diesjährige Landesfinale für uns mit dem 24. Platz. Dennoch überwog die Freude, endlich wieder ein großes Schachturnier gespielt zu haben. Ein Blick auf die Abschlusstabelle ließ uns schlussendlich doch noch einmal jubeln. Durch unsere sehr gute erste Turnierhälfte konnten wir unseren Kreiskonkurrenten, das Conrad-von-Soest-Gymnasium fünf Plätze hinter uns lassen, sodass der Kreismeistertitel trotz ausgefallener Meisterschaft ein weiteres Jahr an unserer Marienschule verbleibt.

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