Schülerakademie 2021: Sprache und Identität

Schülerakademie

Schülerakademie 2021: Sprache und Identität

Die Schülerakademie ist weit mehr als nur Unterricht in den Ferien. Neben interessanten Vorträgen als auch eigenständigen Arbeitsphasen, diente die Zeit zur Vernetzung und zum Austausch mit engagierten Schülern aus verschiedenen Ländern.

Durch den Besuch der Deutschen Schülerakademie (DSA) hatte ich Anfang der Sommerferien bei einem 8-tägigen Kurs die Möglichkeit, mich mit dem Zusammenhang zwischen Sprache und Identität auseinanderzusetzen, wobei sich herausstellte, dass Sprache und Identität sich gegenseitig sehr beeinflussen. Aufgrund der Corona-Pandemie verlief der Kurs online, was jedoch nicht zum Nachteil der Teilnehmer war. Da mein Kurs sprachübergreifend stattfand, hatten wir Teilnehmer aus Bolivien, Frankreich, Rumänien sowie Griechenland dabei, was sich als sehr interessant herausstellte. Durch geografische Unterschiede zeigten sich unterschiedliche Einstellungen zu verschiedenen Thematiken und außerdem eine unterschiedliche Verbundenheit mit der Sprache.

Unser Tag begann um 9 Uhr mit einer Gruppenbesprechung, darauf folgten an den ersten Tagen Präsentationen zu linguistischen Strukturen, als auch zu verschiedenen Theorien zum Thema Identität. Im zweiten Teil der Woche folgte der Unterschied zwischen Generativismus und Empirimus, sowie ein Gastvortrag zu Minderheitensprachen in Deutschland. Diese Gruppenkonferenzen liefen bis 12 Uhr, woraufhin eine zweistündige Mittagspause folgte, in der Ideen für den zweiten Teil des Tages gesammelt werden konnten. Bei Rückfragen standen uns unsere Kursleiter stets zur Verfügung.
Gegen 14 Uhr begann die zweite Arbeitsphase, in der wir in Gruppen an Präsentationen zu den Themen Generativismus, Empirismus, der Sapir-Whorf-Hypothese und Sprachplanung arbeiteten. Die Zeit konnten wir uns individuell einteilen und haben sie sowohl in Einzelarbeitsphasen, als auch als Gruppe gut nutzen können. In den letzten Tagen, haben wir uns die Präsentationen gegenseitig vorgestellt, sodass jeder zu jedem Thema informiert wurde.
Ab 18 Uhr war der offizielle Teil des Tages beendet, die Möglichkeit an KÜA (kursübergreifende Angebote) teilzunehmen, bestand bei meinem Kurs in dieser Woche bedauerlicherweise nicht, jedoch gestalteten wir die Abende häufig mit Spieleabenden über verschiedene Apps oder Websites. In der zweiten Akademiewoche, in der zwar kein Programm war, hatten wir glücklichweise zusätzlich die Möglichkeit in den Austausch mit anderen Kursen zu kommen und nun auch an KÜAs teilzunehmen.

Der Kontakt mit allen Teilnehmenden und den Kursleitern besteht noch und es sind bereits mehrere Treffen geplant. Der Kurs der Ehemaligen (CdE) unterstützt die kursübergreifende Vernetzung und schafft die Möglichkeit, auch in Zukunft an weiteren Akademien und zusätzlichen Veranstaltungen, wie beispielsweise Berufsmessen, teilzunehmen.
Neben der Übermittlung von Wissen über spezielle, teils außerschulische Gebiete, dient die Schülerakademie besonders der Vernetzung für die Zukunft, sowie dem Austausch zwischen Gleichgesinnten.
Die Teilnahme an der Schülerakakademie, war meiner Meinung nach ein voller Erfolg und ist für jeden empfehlenswert, der engagiert und interessiert daran ist, sich weiterzubilden, sowie die Chance nutzen möchte, sich für die Zukunft überregional zu verknüpfen.

Lara Edler, Q1






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