Schülerinnen des Kunst-LKQ1 besuchten Munch-Ausstellung in Düsseldorf

Die neun Schülerinnen des Kunst LK Q1waren darauf vorbereitet: Das bekannteste Werk von Edvard Munch „Der Schrei", das vor sieben Jahren dem Auktionshaus Sotheby’s die Summe von 91,5 Millionen Euro bescherte, fehlte in der Munch-Ausstellung im K20 in Düsseldorf - und das nicht ohne Grund. In der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen wurde nämlich eine ganz besondere Ausstellung gezeigt, die nicht von Museumsleuten, sondern von Karl Ove Knausgard, dem bedeutendsten norwegischen Schriftsteller der Gegenwart, kuratiert wurde. Aus dem Werk seines Landmanns Edvard Munch hat er 140 bisher kaum gezeigte Bilder ausgewählt, um einen neuen Blick auf Munchs Schaffen zu ermöglichen, das nach seiner Rückkehr nach Norwegen 1909 ganz anders wurde: Unsere Schülerinnen durften beim Betrachten der Landschaften, Blumengärten und lebensgroßen Porträts an der Innenwelt des Malers teilhaben und der heiteren Wirkung von Farbe nachspüren.

„Das malerische und grafische Werk von Edvard Munch ist obligatorischer inhaltlicher Schwerpunkt im Zentralabitur des Leistungskurses“, erläutert ihre Lehrerin Gaby Ibing-Heinemann. Der Museumsbesuch war insofern eine gute Gelegenheit, den jungen Kunstschaffenden einen Einblick in das Schaffen des wohl bedeutendsten Künstlers der skandinavischen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts zu eröffnen. „Es war beeindruckend zu erfahren, wie aktuell Munchs Werk in individuellen und gesellschaftlichen Kontexten auch heute noch ist.“