Verantwortung übernehmen
Konzept
Unser Ziel ist eine ganzheitliche Entfaltung der Persönlichkeit des einzelnen Kindes und Jugendlichen aus christlichem Selbstverständnis heraus zu ermöglichen. Herz und Verstand zu bilden ist eine Erziehungskonzeption, die in der Tradition Pauline von Mallinckrodts (1817-1881), der Ordensgründerin, steht. Damit bedeutet Schule für uns mehr als eine einseitige Orientierung an Leistungsanforderungen. Neben der qualifizierten Vermittlung von Sachwissen geht unsere Erziehungsarbeit auch dahin, Schüler*innen zu Verantwortungsbewusstsein, eigenständigem Handeln und zur Achtung des Einzelnen zu erziehen.
Auch die immer größere Differenzierung des Wissens, die immer komplizierter und vielfältiger werdenden Lebenszusammenhänge gerade auch in der digitalen Welt erfordern heute eine solide intellektuelle Schulung, innerhalb derer nicht nur Wissen/Kenntnisse erworben werden, sondern auch die Fähigkeit zur kritisch-konstruktiven Auseinandersetzung, zur Teamarbeit und zum solidarischen und verantwortlichen Handeln.
Wir geben daher unseren Schüler*innen Hilfen zur Persönlichkeitsbildung und möchten sie befähigen zur Freiheit und Entschiedenheit. Denn Erziehung darf unserer Meinung nach nicht reduziert werden auf die Anpassung an Regeln und Ordnungen - so notwendig diese auch sind -, da sie nicht das auf Einsicht beruhende Bewusstsein anspricht, sondern sich mit dem Schein einer äußeren Anpassung begnügt. „Tüchtige Charaktere ... werden nur von innen heraus gebildet; auf äußeren Zwangsgehorsam lege ich gar wenig Wert, weil sich solche Kinder, später erwachsene Menschen, - sehr leicht in ungünstigen Verhältnissen, auch den von ihren Vorgesetzten herabkommenden bösen Beispiel und Geboten fügen - da ihre innere Kraft und Freiheit gar wenig geübt ist." (Pauline von Mallinckrodt,1852.)
Sinnstiftende Angebote zu machen, Werte erfahrbar werden zu lassen, ist für uns daher eine folgerichtige weitere Intention unseres pädagogischen Bemühens, die sich z.B. in der Gestaltung des Schullebens aus christlicher Lebensorientierung zeigt. Dazu gehört auch die Ermöglichung eines persönlichen Lehrer*innen-Schüler*innen-Verhältnisses und die Einbeziehung der Eltern in das Schulleben.
Nach Pauline von Mallinckrodt ist die Liebe das fundamentale Prinzip der Erziehung. Diese Haltung zeigt sich zum einen in der Ehrfurcht und Achtung der Person des Schülers/der Schülerin und kommt dann in konkreten Verhaltensweisen zum Ausdruck. Höflichkeit und Takt werden in diesem Zusammenhang von der Ordensgründerin betont. Zum anderen drückt sich diese liebende Haltung im „Wohlwollen" aus. Damit ist jene Gesinnung angesprochen, die von Bejahung und Zuwendung ausgeht und auf die Förderung des individuellen Wohles ausgerichtet ist. Wenn Schule zum Lebensraum für die heranwachsende Generation werden soll, dann ist gerade diese Haltung der Ehrfurcht und des Wohlwollens von grundlegender Bedeutung. An und in diesem Lehrer*innen-Schüler*innen-Verhältnis kann dann eine Lebenseinstellung des jungen Menschen entstehen, die von einer Liebe zum Leben geprägt ist und Toleranz, Achtung des anderen, Verantwortungsbewusstsein und Solidarität beinhaltet.
Verantwortlich handeln in der einen Welt: Philippinen-Projekt
Menschen eine Perspektive geben
Die Kongregation der Schwestern der Christlichen Liebe setzt sich in der Tradition des Engagements von Mutter Pauline von Mallinckrodt für blinde Mädchen und Frauen in Manila (Philippinen) ein.
Wir als Marienschule Lippstadt unterstützen dieses Engagement der Schwestern mit vielfältigen Aktionen.
Klassenpatenschaften, v. a. der 5. und 6. Klassen
So übernehmen Klassen eine Patenschaft für ein Mädchen im Margaretha-Heim für blinde Kinder und Frauen der Schwestern im Manila und unterstützen dieses mit einem monatlichen Beitrag vom Taschengeld. Außerdem werden weitere Spenden gesammelt. Über das Leben der Patenkinder erfahren wir durch E-Mail-Kontakt und über die Schwestern, die auf den Philippinen gewesen sind und bei uns in der Schule einmal im Jahr die Klassen 5 besuchen. Unsere Fünfer verkaufen Herz-Plätzchen und spenden den Erlös für unser Projekt.
Aktionen der SV
Die SV unterstützt das Engagement unserer Schule für die Philippinen mit verschiedenen Aktivitäten. So werden zum Beispiel vor Weihnachten alle Klassen der Marienschule aufgerufen, das Projekt finanziell zu unterstützen. Auch der Erlös der Nikolausaktion fließt in das Projekt.
Weitere Aktionen
Zur Unterstützung des Projekts engagieren sich darüber hinaus einzelne Klassen und Jahrgangsstufen, z. B. indem sie einen Sponsorenlauf durchführen, einen Flohmarkt initiieren oder Waffeln backen. Auf dem Schulhof sammeln wir in einer Pfandtonne Pfandflaschen. Der Erlös geht an das Philippinen-Projekt und Unicef.
Das Projekt Philippinen der Schwestern der Christlichen Liebe
Die Mission in Manila wurde im Jahr 1995 mit drei Schwestern der Kongregation gegründet. Hauptaufgabe ist die Betreuung und Bildung von blinden Kindern und Frauen, die ohne diese Hilfe ein erbärmliches Schicksal erwarten würden. Der Staat gewährt keinerlei Unterstützung. Behinderte und speziell Blinde leben am Rand der Gesellschaft. Die dortige Einrichtung lebt daher ausschließlich von Spenden. Davon werden u. a. die unterschiedlichen Bildungsaufgaben, die tägliche Lebenshaltung, Hilfsmittel und Geräte speziell für die Behinderten bestritten.
Im Margaretha-Heim für blinde Kinder und Frauen wurden und werden von den Schwestern, den Laienmitgliedern und anderen Mitarbeitenden verschiedene Programme erstellt und durchgeführt, um den unterschiedlichen Entwicklungsmöglichkeiten der Heimbewohner gerecht zu werden, z. B. Unterricht für geistig behinderte blinde Mädchen im Mother Pauline Learning Center, Projekt Helping and Healing Hands, Besuch der öffentlichen (6-jährigen) Grundschule mit besonderem Programm, Besuch der öffentlichen (4-jährigen) High School, Einführung in der Gebrauch des Computers, Planung der Anbindung an ein öffentliches College zur Fortsetzung der Studien nach Abschluss der High School.
Die Kongregation unterstützt die Mission in Manila personell und finanziell; verschiedene Organisationen (z.B. Paulinenbund), Einrichtungen (z.B. Schulen) und Einzelpersonen helfen durch ihre Spenden, blinden Kindern und Frauen auf den Philippinen Licht, Hoffnung und neues Leben zu schenken.
Ansprechpartnerin: Frau Schulte
Verantwortlich handeln im vereinten Europa
Bereits seit 1992 existiert eine Schulpartnerschaft zwischen unserem Gymnasium Marienschule und dem Janosz-Neumann-Gimnazium im ostungarischen Eger. Viele Male hat es wechselseitige Besuche mit umfangreichen Programmen auf beiden Seiten und Hunderten von persönlichen Kontakten gegeben.
Im September 2020 wurde der Schüleraustausch auf eine neue Ebene gebracht, in das EU-Förderprogramm Erasmus+. Vor dem Hintergrund der Diskussionen um den Klimawandel haben ungarische und deutsche Schüler*innen Informationen gesammelt und Kenntnisse zu Nachhaltigkeitsthemen erarbeitet, die sie über zwei Schuljahre in einem gemeinsamen Vorhaben unter dem Projekttitel „Ungarn und Deutschland im gemeinsamen Europa: Strategien für ein Wohnvorhaben der Zukunft“ zusammentragen. So arbeiteten auf ungarischer und deutscher Seite je 12 Schüler*innen an Modellhäusern, die alternative Energiequellen und -speicherung ebenso wie beispielsweise Elektro-Mobilität und urbane Gärten berücksichtigen, um ein nachhaltig und effizient geplantes, gemeinsames Modell eines Ökohauses der Zukunft zu entwerfen. Sowohl an der Marienschule unter der Anleitung ihrer Lehrerinnen Gaby Ibing-Heinemann und Miriam Rotthoff als auch am Neumann-Gimnazium, begleitet von Orsolya Nagy und Tünde Kelemen, kommunizieren und kooperieren die jungen Menschen in länderübergreifenden Arbeitsgruppen mit ihren ausländischen Autauschpartner*innen. In der schwierigen Zeit der COVID-19-Krise konnten die Kontakte über eine spannende Lerngemeinschaft per Videokonferenz hinaus nicht weiter auf eine persönliche Ebene ausgeweitet werden.
Ansprechpartnerin: Frau Rotthoff
Verantwortlich handeln in unserer demokratischen Gesellschaft
Ein Blick in die Medien scheint die Welt in dunklen Bildern zu zeichnen: Von Krieg, Krisen, Terror, Menschen auf der Flucht ist täglich zu lesen. Rechtspopulistische Parteien in Europa nutzen die Situation, um Angst, Wut und Hass zu schüren, ihre Umfragewerte schnellen in die Höhe.
Diese Entwicklung beschäftigte auch unsere Schüler*innen, doch sie reagierten nicht mit Angst, sondern mit Mut. So wurde der Entschluss gefasst, sich dem Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ anzuschließen, um ihren Mut zu Toleranz, Respekt und Vielfalt zu leben und weiterzutragen.
Seit Juni 2016 sind wir "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" - eine Selbstverpflichtung, mit der wir deutlich machen wollen, dass das Miteinander der Menschen in dieser Welt uns von großer Wichtigkeit ist - im Kleinen der Schule und darüber hinaus. Als Pate steht uns mit diesem Projekt Weihbischof Matthias König zur Seite.
Die Projektarbeit ruht dabei auf zwei Säulen:
Einerseits stellen wir uns jeder Form von Diskriminierung, Gewalt und Ausgrenzung aktiv entgegen. Andererseits handeln wir im Rahmen konkreter Projekte und Aktionen für unsere Ziele Toleranz, Respekt und Vielfalt an unserer Schule und in unserem Umfeld.
Um dieses zu erreichen, hat sich eine Initiativgruppe gegründet, die sich regelmäßig trifft, um konkrete Aktionen und Projekte zu planen und umzusetzen. Die Gruppe steht dabei allen Schüler*innen offen und bietet ein Forum für die Diskussion aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen, den Ideenaustausch sowie die Planung konkreter Projekte.
Das Projekt motiviert unsere Schüler*innen, den Schulalltag und das tägliche Miteinander im Sinne einer offenen und vielfältigen Gesellschaft mitzugestalten. Denn der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist eine Selbstverpflichtung, die immer wieder neu mit Leben gefüllt werden will.
Ansprechpartner*innen: Frau Schopp, Frau Schmitz und Herr Saveski
Verantwortlich handeln füreinander: Schüler*innen für Schüler*innen
Marienschüler*innen haben vielfältige Möglichkeiten, sich für andere im Marienschulalltag einzusetzen, als Schüler*innen für Schüler*innen da zu sein und damit das Zusammenleben in der Schule aktiv mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen.
Weitere Informationen finden sich hier (bitte klicken).
Verantwortlich handeln für die Bewahrung der Schöpfung
Besonderes Anliegen ist es uns, im Schulleben unsere Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung zu verdeutlichen und wahrzunehmen.
Dies steht gerade auch bei den Klassengemeinschaftstagen unserer Klassen 7 auf dem Jugenbauernhof Hardehausen im Mittelpunkt. Um Kindern und Jugendlichen anschaulich ein Bewusstsein für Umweltschutz und Schöpfungsverantwortung zu vermitteln, wurde dieser Jugendbauernhof im Jugendhaus Hardehausen ins Leben gerufen. Bei ihrem einwöchigen Aufenthalt erfahren unsere Schüler*innen dies im praktischen Tun.
Verantwortlich Handeln für eine nachhaltige Entwicklung - BNE an der Marienschule
„Klimaneutral bis …“, “Klimawandel”, “Artensterben”, “Deutsche machen ziemlich viel Müll“, „Energiewende vorantreiben“, „Fridays for future“, …. kaum ein Tag vergeht, indem nicht (positive oder negative) Folgen menschlichen Handelns für die Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales in den Medien thematisiert werden. Diese Dimensionen sind Teil dessen, was wir als „Nachhaltigkeit“ umschreiben. Unter einer nachhaltigen Entwicklung versteht man eine Entwicklung, „die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen“ (Brundtland-Bericht, 1987). Leider entspricht menschliches Handeln in vielen Bereichen nicht der Prämisse der Nachhaltigkeit, nehmen wir einmal die vielfältigen anthropogenen Ursachen des Klimawandels als Beispiel. Das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung hat jedoch in den vergangenen Jahren stark zugenommen und damit auch die Erkenntnis, dass nachhaltige Entwicklung soziale Gerechtigkeit mit dem Schutz der Umwelt und mit wirtschaftlichem Fortschritt verbindet.
Auch für unsere Schüler*innen spielt die Thematik „nachhaltige Entwicklung“ eine wichtige Rolle; ist sie doch im Unterricht vieler Fächer verankert und beschäftigt sie doch viele in Bezug auf Fragen des Umweltschutzes, des eigenen Lebensstils und des Blicks in die eigene Zukunft.
Im Jahr 2020 haben wir uns entschlossen, uns dem Programm „Schule der Zukunft – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ anzuschließen. Dabei möchten wir BNE-Aktivitäten (BNE = Bildung für nachhaltige Entwicklung) unserer Schule für die gesamte Schulgemeinde und darüber hinaus sichtbar machen und mit diesen Aktivitäten zeigen, wie wir uns konkret mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen und wie wir als Schulgemeinschaft auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Schule handeln.
Ansprechpartnerinnen für unsere BNE-Aktivitäten sind als Koordinatorin Meike Schütte sowie Alexandra Rahle.
Im September 2022 sind wir als „Schule der Zukunft 2020-2022“ ausgezeichnet worden.
Der Titel unserer BNE-Aktivitäten für die Jahre 2022-2024 lautet „Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im (Schul-)Alltag“. Über unsere Aktivitäten in den vergangenen zwei Jahren informieren wir hier (bitte klicken).
Weitere Informationen finden sich hier (bitte klicken)
Ausgezeichnet als "Schule der Zukunft"
Projekt "Trashbusters" mit Wanderausstellung an unserer Schule
Wir präsentieren unser Erasmus+ Schulpartnerschaftsprojekt der Europäischen Union |
Die Bedeutung von Nachhaltigkeit - Projekttag für Schüler*innen der Jahrgangsstufe 10
Die 7a auf dem Jugendbauernhof Hardehause
Action, Spaß und Entdeckungstouren an der Nordseeküste
Verantwortlich Handeln in der digitalen Welt
An das Schulleben werden in der digitalen Welt besondere Anforderungen gestellt. So gilt es auch in Schule, den verantwortlichen Umgang mit den digitalen Medien zu erlernen.
Bildung in der digitalen Welt bedeutet zu verstehen, wie die Systeme dieser Welt funktionieren, ihre Chancen und Grenzen auszuloten, zu hinterfragen, welche Auswirkungen die vernetzte Welt auf den Einzelnen und unsere Gesellschaft hat, zu bewerten, wie sich Prozesse und Geschehnisse darstellen, insgesamt damit auch, seinen Platz in dieser Welt bewusst zu finden. Gleichzeitig bedeutet es, die verschiedenen Systeme kompetent und sicher zu verwenden.
Im Unterricht
Dem Medienkompetenzrahmen des Landes NRW entsprechend hat die Marienschule ein Medienkonzept, in dem die entsprechenden Kompetenzen in Verbindung mit den schulinternen Curricula fest verankert sind. Damit wird der Fachunterricht zum ersten Ort digitaler Bildung, in dem die Kompetenzen "bedienen und anwenden", "informieren und recherchieren", "kommunizieren und kooperieren", "produzieren und präsentieren", "analysieren und reflektieren", "Problem lösen und modellieren" sukzessive entwickelt werden.
Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Kontext auch dem Fach Informatik zu, das wir in Klasse 5 und 6, im Wahlpflichtbereich II sowie als Grund- und Leistungkurs in der gymnasialen Oberstufe anbieten. Auch der Wahlbereich Physik: Robotik stellt ein besonderes Angebot im Kontext unseres Konzepts dar.
Grundprinzip des schulischen Einsatzes und Umgangs ist für uns, dass wir die digitalen Medien als ein Handwerkszeug neben anderen sehen und dass wir kritisch überprüfen, wo der Einsatz gewinnbringend für den Unterricht und das Lernen ist.
In AGs und bei Wettbewerben
Im Rahmen unseres jährlich wechselnden IFö-Angebots können Schüler*innen an verschiedenen AGs teilnehmen, so etwa aktuell zum Thema "Informatik und Technik".
Die MINT-AG der Klassen 5/6 thematisiert auch informatorische Inhalte.
Unsere Schüler*innen nehmen auch in den Bereichen Informatik und Robotik regelmäßig an verschiedenen Wettbewerben teil, so z.B. der First LEGO League, dem Lippstädter Roboterwettbewerb, dem Jugendwettbwerb Informatik, dem Bundeswettbewerb Informatik, dem Informatik Biber, dem Ferber-Programmierwettbewerb sowie dem Lippstädter Schüler-Businessplanwettbewerb.
In der Studien- und Berufswahlorientierung
Der MINT-Bereich stellt im Rahmen unseres Konzepts zur Studien- und Berufswahlorientierung einen besonderen Schwerpunkt dar. Hier sind auch Veränderungen der Arbeitswelt durch die Digitalsierung ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit. Für genauere Infos bitte klicken.
Medienscouts
Derzeit engagieren sich fünf Medienscouts im Kontext unseres Konzepts "Schüler*innen für Schüler*innen" an der Marienschule und fungieren als Ansprechpartner*innen bei Problemen wie Cybermobbing, bieten konkrete technische oder zwischenmenschliche Hilfen an, organisieren Workshops nach dem niederschwelligen "Peergroup-" und "Lernen durch Lehren-Prinzip". (Nähere Infos gibt es hier (bitte klicken))
Medienerziehung und Medienschulung im außerunterrichtlichen Kontext
In regelmäßigen Schüler*innen- und Elternvorträgen und Projekttagen z. B. zum Thema Cybermobbing in Kooperation mit der KSJ durch externe Referent*innen stehen die Chancen und Risiken der digitalen Medien im Mittelpunkt.
Medienausstattung
Grundvoraussetzung für einen sinnvollen Einsatz der digitalen Medien ist die digitale Ausstattung unserer Marienschule. Das flächendeckende WLAN-Netz ermöglicht den durchgängigen Einsatz der digitalen Medien. Des Weiteren sind alle Klassenräume mit Multifunktionsschränken ausgestattet, die den flexiblen Einsatz von Laptop, Dokumentenkamera und Bluray-Player ermöglichen. Die Projektion geschieht über einen Beamer, der von jedem digitalen Endgerät angesteuert werden kann, um den jeweiligen Bildschirm zu spiegeln. Wir haben uns bewusst gegen den Einsatz von Bildschirmen oder interaktiven Tafeln in der Sekundarstufe I entschieden, da wir nicht möchten, dass Schüler*innen den gesamten Schulvormittag vor einem Bildschirm verbringen. In einigen Oberstufenkursräumen sowie Fachräumen sind digitale Whiteboards installiert. Auch die Sporthallen sind damit ausgestattet.
Darüber hinaus stehen für den Unterricht zwei Computerarbeitsräume, mehrere Klassensätze Laptops und iPads zur Verfügung. Die Schüler*innen schaffen ab Jahrgangsstufe 9ein iPad an, das im Unterricht zielorientiert eingesetzt wird.
Ansprechpartner: Herr Effenberger, Frau Claas, Herr Schulte
Verantwortlich handeln in unserer Schule: Institutionelles Schutzkonzept
Die Prävention von sexualisierter Gewalt ist eine aktuelle und wichtige Anforderung an uns alle in unserer Gesellschaft und ebenso auch in Schule als Bildungseinrichtung. Daher gehört eine systematische Prävention von sexualisierter Gewalt selbstverständlich zum Profil und zu den Qualitätsmerkmalen von katholischen Schulen.
Da Prävention immer dort anfängt, wo Menschen sich näher damit beschäftigen, haben wir in der Marienschule vor den Sommerferien im Schuljahr 2015 den ersten Schritt auf dem Weg zu einem institutionellen Schutzprogramm getan. Die KSJ (Katholische Studierende Jugend), mit der im Bereich der Nachmittagsbetreuung und im MarienSchulcafé bereits erfolgreich kooperiert wird, konnte als Begleiter gewonnen werden. Ansprechpartnerinnen von Seiten der Marienschule sind Sr. Renate und Frau Neuhaus. Am Ende des Prozesses war ein Schutzkonzept für unsere Schule mit einem Verhaltenskodex erstellt.
In einem ersten Schritt wurden dazu im Schuljahr 2015/2016 in allen Klassen 6-8 eine Doppelstunde zur Einführung ins Thema sexualisierte Gewalt durchgeführt. Das Team der KSJ thematisierte in den 1 ½ Stunden mit verschiedenen praktischen Übungen besonders das Thema Nähe – Distanz.
Im Schuljahr 2016/17 erfolgten die Schulungen der Schüler*innen der Klassen 5 und 6. Mittels der Ausstellung „Echt krass“ wurden darüber hinaus die Jahrgangsstufen 10 und 11 (EF und Q1) in fünf Erlebnissituationen mit den Prinzipien sexueller Selbstbestimmung vertraut gemacht. Weitere interessierte Kurse aus der O2 oder der Jahrgangsstufe 9 konnten ebenfalls die Ausstellung besuchen. Um fachkundig durch die Ausstellung zu führen, wurden Schüler*innen aus der Oberstufe sowie die beiden Präventionsbeauftragten Frau NEuhaus und Sr. Renate geschult. Ebenso fand eine Einführungsveranstaltung für die Elternschaft mit Möglichkeit des Besuches der Ausstellung statt.
Die Schulung der Lehrer*innen fand in zwei Veranstaltungen im Schuljahr 2016/2017 und im Schuljahr 2017/2018 statt.
Nach diesen flächendeckenden Schulungen und Informationsveranstaltungen hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit der Erstellung des institutionellen Schutzkonzept beschäftigt, das wir in der Schulkonferenz am 12.06.2019 verabschiedet haben .
Regelmäßig finden nun in der Schule Präventionstage für die einzelnen Klassen und Jahrgangsstufen statt. Im Schuljahr 2022/2023 fanden Schulungen für Schüler*innen in Kooperation mit der KSJ sowie für Lehrkräfte statt. Die Lehrkräfte bilden sich darüber hinaus auch in diesem Bereich aktiv fort.
Ansprechpartnerinnen: Sr. Renate, Frau Spiekermann, Herr Königsmann (Präventionsbeauftragte)
Zurück